us presidential debate podiums Visions of America/UIG via Getty Images

Das Rennen gegen Trump

STANFORD – Die erste Debatte zwischen den möglichen US-Präsidentschaftskandidaten der Demokraten findet bereits in vier Monaten statt. Damit beginnt der Wahlkampf für 2020 sehr früh. Diese Wahl wird auf die Vereinigten Staaten, ihre Freunde, ihre Gegner, ihre Handelspartner und die Weltwirtschaft erhebliche Auswirkungen haben. Von ihr hängt die Politik der USA in vielen Bereichen ab – Handel, Energie, Steuern, Schulden, Verteidigung, Klima und anderen.

Um sagen zu können, wen die Demokraten aufstellen werden, ist es noch viel zu früh – ganz zu schweigen davon, ob er oder sie dann 2020 die Präsidentschaftswahl gewinnt. Aber auf jeden Fall ist die Partei, die bereits zwölf Kandidatinnen und Kandidaten im Rennen hat, davon überzeugt, dass Präsident Donald Trump auf extrem unsicherem Posten steht (seine Zustimmungsraten bewegen sich momentan um die 44%). Daher ist es angebracht, das demokratische Feld jetzt schon unter die Lupe zu nehmen.

Folgende Senatorinnen und Senatoren sorgen bereits für Aufmerksamkeit: Kamala Harris (Kalifornien), Cory Booker (New Jersey), Kirsten Gillibrand (New York), Elizabeth Warren (Massachusetts), Amy Klobuchar (Minnesota) and Bernie Sanders (Vermont). Auch vom ehemaligen Vizepräsidenten Joe Biden wird erwartet, dass er ins Rennen geht. In vorzeitigen Umfragen steht er an der Spitze, gefolgt von Sanders. Und auch der Milliardär und ehemalige New Yorker Bürgermeister Michael Bloomberg könnte antreten, ebenso wie Senator Sherrod Brown aus Ohio und der Medienstar Beto O’Rourke.

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