LONDON – In den Nachrichten hören wir immer wieder von Gefahren für unsere Gesundheit durch Alltagshandlungen. Aber das vielleicht größte und bis jetzt am meisten vernachlässigte Gesundheitsrisiko geht von Geschlechternormen aus.
Trotz überwältigender Beweise dafür, dass geschlechtliche Stereotypen und Erwartungen die Gesundheit negativ beeinflussen können, werden geschlechtsspezifische Gesundheitsprobleme weitgehend ignoriert oder missverstanden. Internationale Gesundheitsorganisationen beschränken ihre Bemühungen oft auf Frauen oder gar lediglich auf Mütter. Frauen aber können damit rechnen, in allen außer drei Ländern weltweit länger als Männer zu leben, bis zu sieben Jahre in Japan oder nur ein Jahr in den ärmeren Ländern südlich der Sahara.
Die höhere Lebenserwartung von Frauen wird seit langem einer unterschiedlichen „biologischen Veranlagung“ zugeschrieben. Die Theorien zur Erklärung reichen vom Schutz durch einen niedrigeren Eisengehalt bei Frauen bis hin zur Abwesenheit „überzähliger“ Gene oder des männlichen Y-Chromosoms. Aber einige der offensichtlichsten Faktoren, die das Leben der Männer verkürzen, liegen in einem grundlegenderen, aber trotzdem politisch relevanten Bereich: den Unterschieden des „angemessenen“ Verhaltens von Männern und Frauen, die von der Gesellschaft auferlegt und vom Markt verstärkt werden.
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Since the 1990s, Western companies have invested a fortune in the Chinese economy, and tens of thousands of Chinese students have studied in US and European universities or worked in Western companies. None of this made China more democratic, and now it is heading toward an economic showdown with the US.
argue that the strategy of economic engagement has failed to mitigate the Chinese regime’s behavior.
While Chicago School orthodoxy says that humans can’t beat markets, behavioral economists insist that it’s humans who make markets, which means that humans can strive to improve their functioning. Which claim you believe has important implications for both economic theory and financial regulation.
uses Nobel laureate Robert J. Shiller’s work to buttress the case for a behavioral approach to economics.
LONDON – In den Nachrichten hören wir immer wieder von Gefahren für unsere Gesundheit durch Alltagshandlungen. Aber das vielleicht größte und bis jetzt am meisten vernachlässigte Gesundheitsrisiko geht von Geschlechternormen aus.
Trotz überwältigender Beweise dafür, dass geschlechtliche Stereotypen und Erwartungen die Gesundheit negativ beeinflussen können, werden geschlechtsspezifische Gesundheitsprobleme weitgehend ignoriert oder missverstanden. Internationale Gesundheitsorganisationen beschränken ihre Bemühungen oft auf Frauen oder gar lediglich auf Mütter. Frauen aber können damit rechnen, in allen außer drei Ländern weltweit länger als Männer zu leben, bis zu sieben Jahre in Japan oder nur ein Jahr in den ärmeren Ländern südlich der Sahara.
Die höhere Lebenserwartung von Frauen wird seit langem einer unterschiedlichen „biologischen Veranlagung“ zugeschrieben. Die Theorien zur Erklärung reichen vom Schutz durch einen niedrigeren Eisengehalt bei Frauen bis hin zur Abwesenheit „überzähliger“ Gene oder des männlichen Y-Chromosoms. Aber einige der offensichtlichsten Faktoren, die das Leben der Männer verkürzen, liegen in einem grundlegenderen, aber trotzdem politisch relevanten Bereich: den Unterschieden des „angemessenen“ Verhaltens von Männern und Frauen, die von der Gesellschaft auferlegt und vom Markt verstärkt werden.
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