Martin Feldstein was Professor of Economics at Harvard University and President Emeritus of the National Bureau of Economic Research. He chaired President Ronald Reagan’s Council of Economic Advisers from 1982 to 1984. In 2006, he was appointed to President Bush's Foreign Intelligence Advisory Board, and, in 2009, was appointed to President Obama's Economic Recovery Advisory Board. He was also on the board of directors of the Council on Foreign Relations, the Trilateral Commission, and the Group of 30, a non-profit, international body that seeks greater understanding of global economic issues.
CAMBRIDGE – Der Kongress der Vereinigten Staaten wird wohl innerhalb der nächsten sechs Monate eine große Steuerreform verabschieden. Obwohl die neuen Bestimmungen nur für amerikanische Steuerzahler gelten würden, hätten sie Auswirkungen auf Unternehmen und Märkte weltweit.
Die wichtigsten Änderungen werden weniger die einzelnen Steuerzahler als vielmehr US-Konzerne betreffen. Die Reform mit den offenkundigsten und direktesten internationalen Auswirkungen wird die geänderte Besteuerung ausländischer Tochterfirmen amerikanischer Konzerne sein.
Die bestehende Gesetzeslage in den USA ist einzigartig unter allen wichtigen Industrieländern. Man denke an das Beispiel einer ausländischen Tochterfirma eines US-Konzerns, die in Irland Gewinne erwirtschaftet. Diese Tochterfirma zahlt die niedrige irische Körperschaftssteuer von 12 Prozent. Anschließend können Nachsteuergewinne in Irland, in Wertpapiere oder in Betriebe auf der ganzen Welt – mit der Ausnahme der USA – reinvestiert werden.
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