PRINCETON – „Amerika zuerst” poltert Donald Trump. „Großbritannien zuerst” sagen die Befürworter des Brexit. „Frankreich zuerst“ frohlocken Marine Le Pen und ihr Front National. „Russland zuerst“ verkündet man in Wladimir Putins Kreml. Angesichts einer derartigen Betonung der nationalen Souveränität heutzutage, scheint die Globalisierung wohl dem Untergang geweiht.
Das ist sie nicht. Die aktuelle Auseinandersetzung dreht sich nicht um Globalismus versus Antiglobalismus. Vielmehr stehen sich in der Welt von heute zwei Integrationsmodelle gegenüber: das eine ist multilateral und internationalistisch ausgerichtet, das andere bilateral und imperialistisch. Während der gesamten Moderne bewegte sich die Welt zwischen diesen beiden Polen.
Seit 1945 haben die Internationalisten die Oberhand. Sie befürworten Kooperation und multilaterale Institutionen zur Förderung globaler öffentlicher Güter wie Frieden, Sicherheit, Finanzstabilität und ökologische Nachhaltigkeit. Ihr Modell schränkt nationale Souveränität durch verbindliche gemeinsame Normen, Konventionen und Verträge ein.
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Like Vladimir Putin, China's leader is so steeped in a narrative of victimhood and fearful of appearing weak that it is hard to imagine him ever leading China out of the mess he has created. He could well be remembered as the leader who squandered history's most remarkable economic success story.
about the country's increasingly worrisome trajectory, both at home and abroad.
Artificial IdiocyFrank Rumpenhorst/picture alliance via Getty Images
Following the latest banking crisis, monetary authorities should seriously consider how modern digital technologies could be used to avert such problems in the future. A central bank digital currency would both eliminate many barriers to financial transactions and end the risk of bank runs once and for all.
explains how central bank digital currencies would end bank runs and banks' excessive risk-taking.
PRINCETON – „Amerika zuerst” poltert Donald Trump. „Großbritannien zuerst” sagen die Befürworter des Brexit. „Frankreich zuerst“ frohlocken Marine Le Pen und ihr Front National. „Russland zuerst“ verkündet man in Wladimir Putins Kreml. Angesichts einer derartigen Betonung der nationalen Souveränität heutzutage, scheint die Globalisierung wohl dem Untergang geweiht.
Das ist sie nicht. Die aktuelle Auseinandersetzung dreht sich nicht um Globalismus versus Antiglobalismus. Vielmehr stehen sich in der Welt von heute zwei Integrationsmodelle gegenüber: das eine ist multilateral und internationalistisch ausgerichtet, das andere bilateral und imperialistisch. Während der gesamten Moderne bewegte sich die Welt zwischen diesen beiden Polen.
Seit 1945 haben die Internationalisten die Oberhand. Sie befürworten Kooperation und multilaterale Institutionen zur Förderung globaler öffentlicher Güter wie Frieden, Sicherheit, Finanzstabilität und ökologische Nachhaltigkeit. Ihr Modell schränkt nationale Souveränität durch verbindliche gemeinsame Normen, Konventionen und Verträge ein.
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