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Eine große Niederlage für Big Tech

NEW YORK ‑ Letztes Jahr verärgerte die Regierung von US-Präsident Joe Biden die Lobbyisten von Big-Tech-Unternehmen und anderen, die von unseren persönlichen Daten profitieren, indem sie einen Vorschlag anprangerte, der den nationalen Datenschutz, die Online-Bürgerrechte und -freiheiten sowie die Wettbewerbsgarantien ausgehöhlt hätte. Nun zeigt Bidens neue Durchführungsverordnung zur Datensicherheit der Amerikaner, dass die Lobbyisten guten Grund zur Sorge hatten.

Nach Jahrzehnten, in denen Informationsvermittler und Technologieplattformen die persönlichen Daten von Amerikanern ohne jegliche Kontrolle oder Beschränkung ausbeuten konnten, hat die Biden-Administration angekündigt, dass sie den Transfer bestimmter Arten von Daten nach China und in andere bedenkliche Länder verbieten wird. Über den Schutz von Regierungsdaten hinaus ist dies ein kleiner, aber wichtiger Schritt zum Schutz der sensiblen persönlichen Daten der Amerikaner.

Darüber hinaus werden dieser Verordnung wahrscheinlich weitere politische Maßnahmen folgen. Die Amerikaner sind zu Recht besorgt über das, was online geschieht. Ihre Besorgnis geht weit über die Verletzung der Privatsphäre hinaus und erstreckt sich auch auf eine Reihe anderer digitaler Bedrohungen, wie Fehlinformationen und Desinformation, durch soziale Medien ausgelöste Ängste bei Jugendlichen und rassistische Hetze.

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