PEKING – In den Vereinigten Staaten hat man Gesetze verabschiedet, die im Falle ihrer Umsetzung eine neue Institution der Entwicklungsfinanzierung als Ersatz für die Overseas Private Investment Corporation schaffen würden. Diese neue Behörde wäre, anders als ihre Vorgängerin, in der Lage, Investitionen in Form von Kapitalbeteiligungen zu tätigen. Diese Reform ist Ausdruck der wachsenden weltweiten Erkenntnis, dass Eigentumsanteile ein zentraler Bestandteil einer nachhaltigen Entwicklungsfinanzierung sind.
Doch bei aller Bedeutung wird diese Veränderung der Entwicklungsfinanzierung in den USA und anderswo eine der größten Herausforderungen des globalen Südens nicht bewältigen: den Mangel an Infrastrukturinvestitionen. Um dieses Manko zu beheben, bedarf es möglicherweise eines neuen Ansatzes.
Um die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen zu erreichen, haben sich die multilateralen Entwicklungsbanken (MEB) und deren privatwirtschaftliche Ableger, die Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen (EFI), dazu bekannt, die Finanzierung über den Privatsektor in den nächsten drei Jahren um beträchtliche 35 Prozent zu erhöhen. Zur Unterstützung der Infrastrukturinvestitionen erweiterten die MEB, neben anderen bedeutenden Maßnahmen, ihr Angebot an Instrumenten zur Risikominderung für private Investoren. Allerdings investierten sie nur begrenzt in Infrastruktur-Kapital und konzentrierten ihre Investitionen stattdessen auf Klein- und Mittelbetriebe in Schwellenmärkten.
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Sergei Guriev
assesses the strength of the Russian president’s grip on power, predicts that Xi Jinping’s embrace of personalist rule will lead to policy missteps, urges the West to pursue a strategy of “adversarial engagement” toward modern dictators, and more.
Artificial intelligence is being designed and deployed by corporate America in ways that will disempower and displace workers and degrade the consumer experience, ultimately disappointing most investors. Yet economic history shows that it does not have to be this way.
worry that the technology will be deployed to replace, rather than empower, humans.
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PEKING – In den Vereinigten Staaten hat man Gesetze verabschiedet, die im Falle ihrer Umsetzung eine neue Institution der Entwicklungsfinanzierung als Ersatz für die Overseas Private Investment Corporation schaffen würden. Diese neue Behörde wäre, anders als ihre Vorgängerin, in der Lage, Investitionen in Form von Kapitalbeteiligungen zu tätigen. Diese Reform ist Ausdruck der wachsenden weltweiten Erkenntnis, dass Eigentumsanteile ein zentraler Bestandteil einer nachhaltigen Entwicklungsfinanzierung sind.
Doch bei aller Bedeutung wird diese Veränderung der Entwicklungsfinanzierung in den USA und anderswo eine der größten Herausforderungen des globalen Südens nicht bewältigen: den Mangel an Infrastrukturinvestitionen. Um dieses Manko zu beheben, bedarf es möglicherweise eines neuen Ansatzes.
Um die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Vereinten Nationen zu erreichen, haben sich die multilateralen Entwicklungsbanken (MEB) und deren privatwirtschaftliche Ableger, die Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen (EFI), dazu bekannt, die Finanzierung über den Privatsektor in den nächsten drei Jahren um beträchtliche 35 Prozent zu erhöhen. Zur Unterstützung der Infrastrukturinvestitionen erweiterten die MEB, neben anderen bedeutenden Maßnahmen, ihr Angebot an Instrumenten zur Risikominderung für private Investoren. Allerdings investierten sie nur begrenzt in Infrastruktur-Kapital und konzentrierten ihre Investitionen stattdessen auf Klein- und Mittelbetriebe in Schwellenmärkten.
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