KIEW – Seit russische Panzer über unsere Grenzen gerollt sind, verbringe ich meine Nächte in einem Luftschutzkeller. Der Raketenbeschuss hält an und macht es zu gefährlich, nach draußen zu gehen. Ich habe meine Emotionen in Schach gehalten, aber vor kurzem, als die ersten Vorboten des Frühlings inmitten der Ruinen der Stadt auftauchten, brach ich in Tränen aus.
Wie die erschütternden Bilder aus Mariupol – darunter eine zerbombte Entbindungsstation und die Trümmer eines Theaters, das bombardiert wurde, während sich mehr als tausend Menschen darin befanden – deutlich zeigen, führt der russische Präsident Wladimir Putin seinen Krieg gegen die Ukraine ohne Rücksicht auf die Menschenrechte. Er greift ungestraft Zivilisten an, um Panik zu schüren und uns zur Kapitulation zu zwingen. Doch er hat den Kampfgeist des ukrainischen Volkes völlig unterschätzt. Sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Soldaten wehren sich stärker, als der Kreml es sich je hätte vorstellen können.
Die internationale Gemeinschaft hat sich, vereint in ihrem Entsetzen, auf außergewöhnliche Weise zusammengetan. Länder haben uns Waffen, humanitäre Hilfsgüter und medizinische Hilfe geschickt. Sie haben Sanktionen gegen russische Finanzinstitute verhängt, Technologieexporte unterbunden und das Land aus internationalen Organisationen ausgeschlossen.
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Wie die erschütternden Bilder aus Mariupol – darunter eine zerbombte Entbindungsstation und die Trümmer eines Theaters, das bombardiert wurde, während sich mehr als tausend Menschen darin befanden – deutlich zeigen, führt der russische Präsident Wladimir Putin seinen Krieg gegen die Ukraine ohne Rücksicht auf die Menschenrechte. Er greift ungestraft Zivilisten an, um Panik zu schüren und uns zur Kapitulation zu zwingen. Doch er hat den Kampfgeist des ukrainischen Volkes völlig unterschätzt. Sowohl die Bürgerinnen und Bürger als auch die Soldaten wehren sich stärker, als der Kreml es sich je hätte vorstellen können.
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