ISTANBUL – Der Nahostkonflikt bedroht nicht nur die Sicherheit vieler Staaten der Region, sondern auch deren Fortbestehen. Syrien, der Irak, der Libanon und andere Länder sind fest im Griff religiöser Auseinandersetzungen, und es besteht die Gefahr des Zerfalls in ethnische Unterstaaten, die die Region, deren politische Geographie vor fast einem Jahrhundert festgelegt wurde, grundlegend verändern würden.
Der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan hat die regionale Situation begutachtet und einen verwegenen Plan verfasst, um sowohl den regionalen Einfluss der Türkei als auch seine eigene politische Stellung zuhause zu stärken. Ihm steht das selbst auferlegte Ende seiner Amtszeit als Premierminister bevor, nun möchte er die türkische Verfassung ändern und ein präsidiales System einführen – mit sich selbst als erstem Amtsinhaber und einer viel größeren Machtfülle.
Erdogans Plan kann jedoch nur in die Tat umgesetzt werden, wenn der 30-jährige Konflikt der Türkei mit der eigenen kurdischen Bevölkerung beigelegt wird. Daher hat Erdogans Regierung beschlossen, Verhandlungen mit Abdullah Öcalan aufzunehmen, dem inhaftierten Führer der kurdischen Arbeiterpartei PKK, der bewaffneten kurdischen Widerstandsbewegung.
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Since 1960, only a few countries in Latin America have narrowed the gap between their per capita income and that of the United States, while most of the region has lagged far behind. Making up for lost ground will require a coordinated effort, involving both technocratic tinkering and bold political leadership.
explain what it will take finally to achieve economic convergence with advanced economies.
Between now and the end of this decade, climate-related investments need to increase by orders of magnitude to keep the world on track toward achieving even more ambitious targets by mid-century. Fortunately, if done right, such investments could usher in an entirely new and better economy.
explains what it will take to mobilize capital for the net-zero transition worldwide.
ISTANBUL – Der Nahostkonflikt bedroht nicht nur die Sicherheit vieler Staaten der Region, sondern auch deren Fortbestehen. Syrien, der Irak, der Libanon und andere Länder sind fest im Griff religiöser Auseinandersetzungen, und es besteht die Gefahr des Zerfalls in ethnische Unterstaaten, die die Region, deren politische Geographie vor fast einem Jahrhundert festgelegt wurde, grundlegend verändern würden.
Der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan hat die regionale Situation begutachtet und einen verwegenen Plan verfasst, um sowohl den regionalen Einfluss der Türkei als auch seine eigene politische Stellung zuhause zu stärken. Ihm steht das selbst auferlegte Ende seiner Amtszeit als Premierminister bevor, nun möchte er die türkische Verfassung ändern und ein präsidiales System einführen – mit sich selbst als erstem Amtsinhaber und einer viel größeren Machtfülle.
Erdogans Plan kann jedoch nur in die Tat umgesetzt werden, wenn der 30-jährige Konflikt der Türkei mit der eigenen kurdischen Bevölkerung beigelegt wird. Daher hat Erdogans Regierung beschlossen, Verhandlungen mit Abdullah Öcalan aufzunehmen, dem inhaftierten Führer der kurdischen Arbeiterpartei PKK, der bewaffneten kurdischen Widerstandsbewegung.
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