CAMBRIDGE – Nun, da Donald Trump zum Präsidenten der USA gewählt ist und die Republikaner beide Häuser des Kongresses kontrollieren, wird es in Amerika eine Reform der Körperschaftssteuer geben. Das aktuell diskutierte Paket umfasst zwei wichtige Bestandteile: eine Senkung des Steuersatzes von derzeit 35% auf 20% oder sogar 15% und eine „Grenzausgleichsabgabe“, die für ein Mehrwertsteuersystem typisch, für die Unternehmensbesteuerung jedoch ungewöhnlich ist.
Eine Grenzausgleichsabgabe würde im Inland erworbene und importierte Produktionsressourcen unterschiedlich behandeln und Exporte begünstigen. Die Unternehmen wären nicht länger in der Lage, die Kosten für importierte Produktionsressourcen von ihrem steuerbaren Einkommen abzuziehen; zugleich jedoch würden ihre Umsatzerlöse aus dem Export nicht besteuert.
Der Vorschlag hat eine intensive Debatte darüber ausgelöst, ob sich so die US-Handelsbilanz verbessern lässt. Als Verfasser einer eigenen Arbeit über „fiskalische Abwertungen“ sind wir der Ansicht, dass eine Grenzausgleichsabgabe nur minimale Erfolgsaussichten hätte und Amerikas Netto-Auslandsvermögensposition spürbar schwächen könnte.
To continue reading, register now.
Subscribe now for unlimited access to everything PS has to offer.
In a rapidly digitalizing world, central banks are staring down a future in which they may lack the tools necessary to manage crises, and in which they may no longer be able to protect their monetary sovereignty. They should recognize that digital currency is a source of institutional salvation.
thinks governments must embrace central bank digital currencies or risk a fundamental loss of control.
CAMBRIDGE – Nun, da Donald Trump zum Präsidenten der USA gewählt ist und die Republikaner beide Häuser des Kongresses kontrollieren, wird es in Amerika eine Reform der Körperschaftssteuer geben. Das aktuell diskutierte Paket umfasst zwei wichtige Bestandteile: eine Senkung des Steuersatzes von derzeit 35% auf 20% oder sogar 15% und eine „Grenzausgleichsabgabe“, die für ein Mehrwertsteuersystem typisch, für die Unternehmensbesteuerung jedoch ungewöhnlich ist.
Eine Grenzausgleichsabgabe würde im Inland erworbene und importierte Produktionsressourcen unterschiedlich behandeln und Exporte begünstigen. Die Unternehmen wären nicht länger in der Lage, die Kosten für importierte Produktionsressourcen von ihrem steuerbaren Einkommen abzuziehen; zugleich jedoch würden ihre Umsatzerlöse aus dem Export nicht besteuert.
Der Vorschlag hat eine intensive Debatte darüber ausgelöst, ob sich so die US-Handelsbilanz verbessern lässt. Als Verfasser einer eigenen Arbeit über „fiskalische Abwertungen“ sind wir der Ansicht, dass eine Grenzausgleichsabgabe nur minimale Erfolgsaussichten hätte und Amerikas Netto-Auslandsvermögensposition spürbar schwächen könnte.
To continue reading, register now.
Subscribe now for unlimited access to everything PS has to offer.
Subscribe
As a registered user, you can enjoy more PS content every month – for free.
Register
Already have an account? Log in