Naomi Wolf played a leading role in so-called “third-wave” feminism and as an advocate of “power feminism,” which holds that women must assert themselves politically in order to achieve their goals. She advised the presidential campaigns of Bill Clinton and Al Gore. Her books include The Beauty Myth, The End of America and, most recently, Vagina: A Biography.
NEW YORK – Werden weibliche Politiker endlich eigenständig? Gewinnen sie nicht mehr nur Wahlen, sondern sind sie auch endlich dazu in der Lage, mit nicht mehr – und auch nicht weniger – Schläue, Skandalen und Spott Kampagnen zu führen und zu regieren, als ihre männlichen Kollegen?
Oberflächlich betrachtet scheint es, dass wir den Moment des Durchbruchs erreicht haben, an dem das Geschlecht nicht mehr das wichtigste Thema ist. In den Vereinigten Staaten bereitet sich Hillary Clinton auf ihre zweite Präsidentschaftskandidatur vor, und Janet Yellen ist die erste weibliche Vorsitzende der US-Notenbank Federal Reserve – was weithin als eine der weltweit mächtigsten Positionen gilt.
Darüber hinaus ist das amerikanische Fernsehen voll mit Shows, die Frauen als Top-Politiker zeigen, darunter „Madame Secretary“ mit der unglaublich hübschen Téa Leoni als Außenministerin und „Veep“ mit Julia Louis-Dreyfus als charmante und komische Vizepräsidentin. Das zentrale Thema dieser Fernsehshows ist nicht, dass die Hauptrollen von Frauen gespielt werden. Die Handlung wird durch den Charakter bestimmt und nicht durch das Geschlecht.
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