WARSCHAU – Von Russland angezettelte Gewalt ist in die Ukraine zurückgekehrt. Der Islamische Staat setzt seinen blutigen Eroberungsfeldzug fort. Angesichts der weltweiten Intensivierung gewaltsamer Konflikte und Krisen von Afrika bis Asien wird nun überaus deutlich, dass es keinen Ordnungsgaranten gibt – ob Völkerrecht oder auch einen globalen Hegemon - den die Staaten (und Möchtegern-Staatenbauer) als legitim und glaubwürdig betrachten.
Um eine Strategie zur Wiederherstellung einer Ordnung zu entwickeln, ist es erforderlich, die komplexen Triebkräfte hinter den Verwerfungen von heute zu verstehen. Und der beste Ausgangspunkt dafür ist ein Blick auf das Schicksal von vier großen Imperien.
Diese Geschichte beginnt im Jahr 1923 mit dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches, das am Höhepunkt seiner Macht im 16. und 17. Jahrhundert große Teile Südosteuropas, Westasiens und Nordafrikas beherrschte. Beinahe siebzig Jahre später kam es zur Auflösung der Sowjetunion, gefolgt von der Wiedererstehung eines chinesischen Reiches, das darauf abzielt, seinen wirtschaftlichen Erfolg in geopolitischen Einfluss umzumünzen.
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Antara Haldar
advocates a radical rethink of development, explains what went right at the recent AI Safety Summit, highlights the economics discipline’s shortcomings, and more.
The prevailing narrative that frames Israel as a colonial power suppressing Palestinians’ struggle for statehood grossly oversimplifies a complicated conflict and inadvertently vindicates the region’s most oppressive regimes. Achieving a durable, lasting peace requires moving beyond such facile analogies.
rejects the facile moralism of those who view the ongoing war through the narrow lens of decolonization.
The far-right populist Geert Wilders’ election victory in the Netherlands reflects the same sentiment that powered Brexit and Donald Trump’s candidacy in 2016. But such outcomes could not happen without the cynicism displayed over the past few decades by traditional conservative parties.
shows what Geert Wilders has in common with other ultra-nationalist politicians, past and present.
WARSCHAU – Von Russland angezettelte Gewalt ist in die Ukraine zurückgekehrt. Der Islamische Staat setzt seinen blutigen Eroberungsfeldzug fort. Angesichts der weltweiten Intensivierung gewaltsamer Konflikte und Krisen von Afrika bis Asien wird nun überaus deutlich, dass es keinen Ordnungsgaranten gibt – ob Völkerrecht oder auch einen globalen Hegemon - den die Staaten (und Möchtegern-Staatenbauer) als legitim und glaubwürdig betrachten.
Um eine Strategie zur Wiederherstellung einer Ordnung zu entwickeln, ist es erforderlich, die komplexen Triebkräfte hinter den Verwerfungen von heute zu verstehen. Und der beste Ausgangspunkt dafür ist ein Blick auf das Schicksal von vier großen Imperien.
Diese Geschichte beginnt im Jahr 1923 mit dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches, das am Höhepunkt seiner Macht im 16. und 17. Jahrhundert große Teile Südosteuropas, Westasiens und Nordafrikas beherrschte. Beinahe siebzig Jahre später kam es zur Auflösung der Sowjetunion, gefolgt von der Wiedererstehung eines chinesischen Reiches, das darauf abzielt, seinen wirtschaftlichen Erfolg in geopolitischen Einfluss umzumünzen.
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