From semiconductors to electric vehicles, governments are identifying the strategic industries of the future and intervening to support them – abandoning decades of neoliberal orthodoxy in the process. Are industrial policies the key to tackling twenty-first-century economic challenges or a recipe for market distortions and lower efficiency?
LONDON – Die ägyptische Krise wurde als die bisher schlimmste Krise in der Geschichte des Landes bezeichnet. Aber sie hat eine auffällige Ähnlichkeit mit einer Zeit vor beinahe 60 Jahren.
Am 28. Februar 1954 belagerten fast eine Million Demonstranten den Abdin-Palast in Kairo, der damals von Gamal Abdel Nasser und anderen Anführern des Putsches von 1952 verwendet wurde. Die Hauptforderungen der Demonstranten waren die Wiedereinführung Ägyptens zerbrechlicher demokratischer Institutionen, die Entlassung politischer Gefangener und die Rückkehr der Armee in ihre Kasernen.
Die zweimonatige Krise von 1954 wurde dadurch ausgelöst, dass Nasser und seine Fraktion den ägyptischen Präsidenten, General Mohammed Naguib, abgesetzt hatten. Wie 2013 war auch damals die Muslimbruderschaft im Zentrum der Ereignisse und schlug sich auf die Seite des gestürzten Naguib. Aber nach Nassers Versprechen, im Juni 1954 Wahlen abzuhalten und die Macht an Zivilisten abzugeben, ließ einer der Anführer der Bruderschaft, Abd al-Qadr Audeh, die Protestierenden im Stich.
To continue reading, register now.
Subscribe now for unlimited access to everything PS has to offer.
Subscribe
As a registered user, you can enjoy more PS content every month – for free.
Register
Already have an account? Log in