Zur Eindämmung von Finanzturbulenzen

Die derzeitigen Turbulenzen an den Finanzmärkten stellen für jene, die vor den vom Platzen der Spekulationsblase auf dem US-Häusermarkt für die Weltwirtschaft ausgehenden Risiken gewarnt haben, keine Überraschung dar. Bereits im Januar hatte die Prognose der Vereinten Nationen für die weltweite Konjunkturentwicklung Besorgnis über die wirtschaftlichen Schmerzen erregt, die hiervon für die stark verschuldeten amerikanischen Haushalte ausgehen könnten. Die Prognose betonte außerdem, wie schwach regulierte, eng verzahnte weltweite Finanzmärkte im Verbund mit anhaltenden globalen makroökonomischen Ungleichgewichten die Wachstums- und Entwicklungsaussichten der Weltwirtschaft einschließlich der ärmeren Länder gefährden.

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