PRINCETON – Bisher läuft der Volkswagen-Skandal nach altbekanntem Muster ab. Erst gibt es Enthüllungen über ein beschämendes Fehlverhalten eines Unternehmens (in diesem Falle, dass VW 11 Millionen Dieselfahrzeuge so programmiert hat, dass diese nur während laufender Emissionstests das Abgaskontrollsystem anschalten). Die Firmenspitze entschuldigt sich. Ein paar Führungskräfte verlieren ihren Job. Ihre Nachfolger versprechen, die Unternehmenskultur zu ändern. Regierungen bereiten sich vor, enorme Geldstrafen zu verhängen. Und das Leben geht weiter.
Dies ist inzwischen ein vertrautes Szenario, insbesondere seit der Finanzkrise von 2008. Banken und sonstige Finanzinstitute haben es uns immer wieder vorgelebt, während zugleich eine Folge von Skandalen das Vertrauen in die Gesamtbranche weiter untergrub. Zusammen mit Volkswagens Betrug vom „sauberen Diesel“ sollten uns diese Fälle bewegen, unseren Umgang mit unternehmerischem Fehlverhalten zu überdenken.
Wie die scheinbar endlose Zahl an Skandalen in der Finanzbranche gezeigt hat, sind Besserungsversprechen eindeutig nicht genug. Sobald die Regulierungsbehörden einen Fall von Marktmanipulation abgehandelt haben, tritt ein neuer zum Vorschein.
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Rather than reducing concentrated market power through “disruption” or “creative destruction,” technological innovation historically has only added to the problem, by awarding monopolies to just one or a few dominant firms. And market forces offer no remedy to the problem; only public policy can provide that.
shows that technological change leads not to disruption, but to deeper, more enduring forms of market power.
The passing of America’s preeminent foreign-policy thinker and practitioner marks the end of an era. Throughout his long and extraordinarily influential career, Henry Kissinger built a legacy that Americans would be wise to heed in this new era of great-power politics and global disarray.
reviews the life and career of America’s preeminent foreign-policy scholar-practitioner.
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PRINCETON – Bisher läuft der Volkswagen-Skandal nach altbekanntem Muster ab. Erst gibt es Enthüllungen über ein beschämendes Fehlverhalten eines Unternehmens (in diesem Falle, dass VW 11 Millionen Dieselfahrzeuge so programmiert hat, dass diese nur während laufender Emissionstests das Abgaskontrollsystem anschalten). Die Firmenspitze entschuldigt sich. Ein paar Führungskräfte verlieren ihren Job. Ihre Nachfolger versprechen, die Unternehmenskultur zu ändern. Regierungen bereiten sich vor, enorme Geldstrafen zu verhängen. Und das Leben geht weiter.
Dies ist inzwischen ein vertrautes Szenario, insbesondere seit der Finanzkrise von 2008. Banken und sonstige Finanzinstitute haben es uns immer wieder vorgelebt, während zugleich eine Folge von Skandalen das Vertrauen in die Gesamtbranche weiter untergrub. Zusammen mit Volkswagens Betrug vom „sauberen Diesel“ sollten uns diese Fälle bewegen, unseren Umgang mit unternehmerischem Fehlverhalten zu überdenken.
Wie die scheinbar endlose Zahl an Skandalen in der Finanzbranche gezeigt hat, sind Besserungsversprechen eindeutig nicht genug. Sobald die Regulierungsbehörden einen Fall von Marktmanipulation abgehandelt haben, tritt ein neuer zum Vorschein.
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