CAMBRIDGE, MASS.: Es scheint, als ob die die amerikanischen Wähler der Republikanischen Partei bei den Zwischenwahlen im November die Kontrolle über das Repräsentantenhaus und womöglich auch den Senat verschaffen werden. Entsprechendes gilt für die Wahlen in vielen US-Bundesstaaten, wo die Republikaner laut Meinungsumfragen an Boden gewinnen.
Ein derartiges Ergebnis könnte profunde Folgen für die amerikanische Demokratie haben, insbesondere wenn es zu einer noch stärkeren Schwächung des US-Wahlsystems führt. Angesichts der großen Zahl aktueller Kandidaten, die die Rechtmäßigkeit des Wahlergebnisses von 2020 bestreiten, und der enormen Macht über die Gestaltung der Stimmabgabe und -auszählung, die ihnen dieser Wahlsieg verschaffen würde, sind diese Aussichten zunehmend besorgniserregend.
Der voraussichtliche Sieg der Republikaner bei den Zwischenwahlen ist schwer zu begreifen. Die Partei wird inzwischen von einer extremistischen Gruppierung dominiert, deren prominente Mitglieder nicht nur behaupten (oder behauptet haben), dass der frühere Präsident Donald Trump die Präsidentschaftswahl von 2020 gewonnen habe, sondern auch, dass der Klimawandel eine Erfindung sei, COVID-19 eine Verschwörung sei und der frühere Präsident Barack Obama nicht in den USA geboren sei. Während viele Republikaner nichts Derartiges sagen (und viele, die es tun, vermutlich nicht an das glauben, was sie da sagen), haben die Extremisten um Trump das Kommando.
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The G7 countries may have set out to deter China without escalating the new cold war, but the perception in Beijing suggests that they failed to thread the needle at their recent summit in Hiroshima. It is now clear to all that the United States, its allies, and any partners they can recruit are committed to containing China’s rise.
juxtaposes recent developments and current trends with diplomatic happy talk about a “thaw” in tensions.
The US Federal Reserve is adrift, and it has only itself to blame. Regardless of whether its policy-setting committee announces another interest-rate hike in June, its top priority now should be to address the structural weaknesses that led it astray in the first place.
thinks the US central bank's biggest problem is not the economy but rather its own institutional shortcomings.
CAMBRIDGE, MASS.: Es scheint, als ob die die amerikanischen Wähler der Republikanischen Partei bei den Zwischenwahlen im November die Kontrolle über das Repräsentantenhaus und womöglich auch den Senat verschaffen werden. Entsprechendes gilt für die Wahlen in vielen US-Bundesstaaten, wo die Republikaner laut Meinungsumfragen an Boden gewinnen.
Ein derartiges Ergebnis könnte profunde Folgen für die amerikanische Demokratie haben, insbesondere wenn es zu einer noch stärkeren Schwächung des US-Wahlsystems führt. Angesichts der großen Zahl aktueller Kandidaten, die die Rechtmäßigkeit des Wahlergebnisses von 2020 bestreiten, und der enormen Macht über die Gestaltung der Stimmabgabe und -auszählung, die ihnen dieser Wahlsieg verschaffen würde, sind diese Aussichten zunehmend besorgniserregend.
Der voraussichtliche Sieg der Republikaner bei den Zwischenwahlen ist schwer zu begreifen. Die Partei wird inzwischen von einer extremistischen Gruppierung dominiert, deren prominente Mitglieder nicht nur behaupten (oder behauptet haben), dass der frühere Präsident Donald Trump die Präsidentschaftswahl von 2020 gewonnen habe, sondern auch, dass der Klimawandel eine Erfindung sei, COVID-19 eine Verschwörung sei und der frühere Präsident Barack Obama nicht in den USA geboren sei. Während viele Republikaner nichts Derartiges sagen (und viele, die es tun, vermutlich nicht an das glauben, was sie da sagen), haben die Extremisten um Trump das Kommando.
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