AMMAN – US-Präsident Donald Trump hat einen radikalen Friedensplan für den Nahen Osten vorgelegt, der – so seine Regierung – den jahrzehntelangen israelisch-palästinensischen Konflikt beenden wird, indem er beiden Seiten Zugeständnisse bietet. Doch schon die Optik der Ankündigung, bei der Trump neben Israels Übergangsministerpräsidenten Benjamin Netanjahu stand, während weit und breit kein Palästinenser zu sehen war, zeigte, wie unaufrichtig diese Behauptung ist.
Wirksame Friedensverhandlungen erfordern ein perfekt abgestimmtes Wechselspiel zwischen Verfahren und Inhalt. Im Falle von Trumps Friedensplan ist das Verfahren eindeutig eine Farce. Nicht nur, dass kein führender Palästinenservertreter bei der Ankündigung zugegen war; es wurde auch keiner ins Weiße Haus eingeladen, seit Trump – Chef der israelfreundlichsten US-Regierung in der Geschichte – die US-Botschaft in Israel im Mai 2018 nach Jerusalem verlegte.
Netanjahu dagegen unternahm seit Trumps Amtsantritt fünf Reisen in die USA, u. a., um diese jüngste Gelegenheit zu einem triumphalen Auftritt zu nutzen. In Unterstreichung seiner Verachtung für die Gruppe, mit der er angeblich Frieden schließen will, weigerte sich Netanjahu, bei seinem ursprünglichen Treffen im Oval Office das Wort „Palästinenser“ auch nur in den Mund zu nehmen.
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Despite an increasingly challenging economic and geopolitical environment, the global economy performed better than expected over the past year. But although analysts’ projections for 2023 were too pessimistic, it appears that consensus forecasts for the coming year may have have swung too far in the opposite direction.
worries that domestic political divisions and market volatility could exacerbate financial vulnerabilities.
If COP28 is to be judged a success, the UAE, as the summit’s host, and other hydrocarbon producers should promise to dedicate some of the windfall oil and gas profits they earned last year to accelerating the green transition in the Global South. Doing so could encourage historic and current emitters to pay their fair share.
urges oil-exporting countries to kickstart a program of green investment in the Global South at COP28.
AMMAN – US-Präsident Donald Trump hat einen radikalen Friedensplan für den Nahen Osten vorgelegt, der – so seine Regierung – den jahrzehntelangen israelisch-palästinensischen Konflikt beenden wird, indem er beiden Seiten Zugeständnisse bietet. Doch schon die Optik der Ankündigung, bei der Trump neben Israels Übergangsministerpräsidenten Benjamin Netanjahu stand, während weit und breit kein Palästinenser zu sehen war, zeigte, wie unaufrichtig diese Behauptung ist.
Wirksame Friedensverhandlungen erfordern ein perfekt abgestimmtes Wechselspiel zwischen Verfahren und Inhalt. Im Falle von Trumps Friedensplan ist das Verfahren eindeutig eine Farce. Nicht nur, dass kein führender Palästinenservertreter bei der Ankündigung zugegen war; es wurde auch keiner ins Weiße Haus eingeladen, seit Trump – Chef der israelfreundlichsten US-Regierung in der Geschichte – die US-Botschaft in Israel im Mai 2018 nach Jerusalem verlegte.
Netanjahu dagegen unternahm seit Trumps Amtsantritt fünf Reisen in die USA, u. a., um diese jüngste Gelegenheit zu einem triumphalen Auftritt zu nutzen. In Unterstreichung seiner Verachtung für die Gruppe, mit der er angeblich Frieden schließen will, weigerte sich Netanjahu, bei seinem ursprünglichen Treffen im Oval Office das Wort „Palästinenser“ auch nur in den Mund zu nehmen.
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