PRINCETON – Karl Marx ist zurückgekehrt, wenn auch nicht wirklich aus dem Grab, so doch aus dem Mülleimer der Geschichte. Der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück sagte vor Kurzem, dass Marx’ Antworten unter Umständen für die heutigen Probleme nicht irrelevant sind. Der französische Präsident Nicholas Sarkozy ließ sich beim Blättern durch die Seiten von Marx’ Das Kapital fotografieren, und der deutsche Filmemacher Alexander Kluge verspricht, Das Kapital in einen Film zu verwandeln.
Wenige der neuen „Marxisten“ von heute wollen die Anziehungskraft eines Mannes genau erklären, der die deutsche Philosophie (aufbauend auf Hegel) mit der britischen politischen Ökonomie (nach David Ricardo) vereinen und damit zwei eher konservative Traditionen in eine Theorie der radikalen Revolution verwandeln wollte.
Marx war gewiss ein scharfsichtiger Analytiker der Globalisierungsversion, die im neunzehnten Jahrhundert stattfand. 1848 schrieb er im Kommunistischen Mannifest : „An die Stelle der alten lokalen und nationalen Selbstgenügsamkeit und Abgeschlossenheit tritt ein allseitiger Verkehr, eine allseitige Abhängigkeit der Nationen voneinander.“
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China’s exceptional growth in recent decades has influenced the education and career choices of young people and their families. But now that high-skilled jobs are drying up and recent graduates are struggling to find work, there is a growing mismatch between expectations and new realities.
argues that the rise in joblessness among young people does not spell economic apocalypse for China.
Since 1960, only a few countries in Latin America have narrowed the gap between their per capita income and that of the United States, while most of the region has lagged far behind. Making up for lost ground will require a coordinated effort, involving both technocratic tinkering and bold political leadership.
explain what it will take finally to achieve economic convergence with advanced economies.
PRINCETON – Karl Marx ist zurückgekehrt, wenn auch nicht wirklich aus dem Grab, so doch aus dem Mülleimer der Geschichte. Der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück sagte vor Kurzem, dass Marx’ Antworten unter Umständen für die heutigen Probleme nicht irrelevant sind. Der französische Präsident Nicholas Sarkozy ließ sich beim Blättern durch die Seiten von Marx’ Das Kapital fotografieren, und der deutsche Filmemacher Alexander Kluge verspricht, Das Kapital in einen Film zu verwandeln.
Wenige der neuen „Marxisten“ von heute wollen die Anziehungskraft eines Mannes genau erklären, der die deutsche Philosophie (aufbauend auf Hegel) mit der britischen politischen Ökonomie (nach David Ricardo) vereinen und damit zwei eher konservative Traditionen in eine Theorie der radikalen Revolution verwandeln wollte.
Marx war gewiss ein scharfsichtiger Analytiker der Globalisierungsversion, die im neunzehnten Jahrhundert stattfand. 1848 schrieb er im Kommunistischen Mannifest : „An die Stelle der alten lokalen und nationalen Selbstgenügsamkeit und Abgeschlossenheit tritt ein allseitiger Verkehr, eine allseitige Abhängigkeit der Nationen voneinander.“
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