St. Petersburg ist herrlich im Frühsommer, wenn die „weißen Nächte“ die kaiserlichen Paläste und Prachtstraßen in ein charakteristisches Licht tauchen. Kein Wunder, dass der russische Präsident Wladimir Putin seine Heimatstadt gerne vorzeigt.
Anlässlich des 300-Jahr-Jubiläums vor drei Jahren lud Putin ungefähr 40 Staats- und Regierungschefs in die ehemalige Hauptstadt des Zarenreiches, darunter George W. Bush, Gerhard Schröder, der weißrussische Diktator Alexander Lukaschenko und der turkmenische Präsident Saparmurad Nijasow, der sich selbst als „Turkmenbaschi“, also als Vater aller Turkmenen bezeichnet. Menschenrechtsaktivisten bezweifelten die Sinnhaftigkeit, den Präsidenten eines zunehmend autoritären Russlands zu unterstützen. Putin jedoch gelang damals das Kunststück seine Kooperation mit Europa gegen den Irak-Krieg zu preisen, die Amerikaner dazu zu bringen, das zu schlucken und gleichzeitig vor seinen lokalen Günstlingen als Präsident mit Weltgeltung dazustehen.
In diesem Sommer könnte es in St. Petersburg (von Einheimischen scherzhaft als „St. Putinsburg“ bezeichnet) zu einer ähnlichen Vorstellung kommen. Russland wird trotz seines wachsenden Autoritarismus, des andauernden blutigen Kriegs in Tschetschenien und der Unterstützung des aktuellen iranischen Atomprogramms zum ersten Mal den Vorsitz bei einem G-8-Gipfel übernehmen.
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Since 1960, only a few countries in Latin America have narrowed the gap between their per capita income and that of the United States, while most of the region has lagged far behind. Making up for lost ground will require a coordinated effort, involving both technocratic tinkering and bold political leadership.
explain what it will take finally to achieve economic convergence with advanced economies.
Between now and the end of this decade, climate-related investments need to increase by orders of magnitude to keep the world on track toward achieving even more ambitious targets by mid-century. Fortunately, if done right, such investments could usher in an entirely new and better economy.
explains what it will take to mobilize capital for the net-zero transition worldwide.
St. Petersburg ist herrlich im Frühsommer, wenn die „weißen Nächte“ die kaiserlichen Paläste und Prachtstraßen in ein charakteristisches Licht tauchen. Kein Wunder, dass der russische Präsident Wladimir Putin seine Heimatstadt gerne vorzeigt.
Anlässlich des 300-Jahr-Jubiläums vor drei Jahren lud Putin ungefähr 40 Staats- und Regierungschefs in die ehemalige Hauptstadt des Zarenreiches, darunter George W. Bush, Gerhard Schröder, der weißrussische Diktator Alexander Lukaschenko und der turkmenische Präsident Saparmurad Nijasow, der sich selbst als „Turkmenbaschi“, also als Vater aller Turkmenen bezeichnet. Menschenrechtsaktivisten bezweifelten die Sinnhaftigkeit, den Präsidenten eines zunehmend autoritären Russlands zu unterstützen. Putin jedoch gelang damals das Kunststück seine Kooperation mit Europa gegen den Irak-Krieg zu preisen, die Amerikaner dazu zu bringen, das zu schlucken und gleichzeitig vor seinen lokalen Günstlingen als Präsident mit Weltgeltung dazustehen.
In diesem Sommer könnte es in St. Petersburg (von Einheimischen scherzhaft als „St. Putinsburg“ bezeichnet) zu einer ähnlichen Vorstellung kommen. Russland wird trotz seines wachsenden Autoritarismus, des andauernden blutigen Kriegs in Tschetschenien und der Unterstützung des aktuellen iranischen Atomprogramms zum ersten Mal den Vorsitz bei einem G-8-Gipfel übernehmen.
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