"Gepriesen ....sei der Bauer, der geboren wird, isst und stirbt, ohne jemanden mit seinen Angelegenheiten zu behelligen." So formulierte einst ein italienischer Journalist, der einer breiten Öffentlichkeit vor allem durch seine Musik bekannt ist, nämlich Giuseppe Verdi. Diese Haltung Verdis war im 19. Jahrhundert und den vorangegangenen tausend Jahren möglich, heute gilt das nicht mehr. Eigentlich ist es genau umgekehrt. In Polen beispielsweise wollen die Bauern nicht nur die Welt auf ihre Lage aufmerksam machen, sondern gleich ganz Polen nach ihren Vorstellungen gestalten.
Eric Hobsbawm gelangt in seinem Buch Das Zeitalter der Extreme zur Ansicht, dass der enorme Bauernschwund der weitreichendste Wandel im Westen des 20. Jahrhunderts war. Beinahe überall sind die Bauern von der Bildfläche verschwunden.
Nicht jedoch hier in Osteuropa. Die im sowjetischen Stil geführten Volkswirtschaften mögen sich zwar als Inbegriff industrieller Modernisierung verstanden haben, aber in den meisten der ehemaligen Satellitenstaaten der UdSSR war die marxistisch-leninistische Wirtschaft dafür verantwortlich, dass massenhaft Menschen in der Landwirtschaft arbeiteten. Mit den Bestrebungen Polens der Europäischen Union beizutreten, entbrannte um diese Heerscharen von Bauern der schwerste politische Konflikt, den Polen seit dem Fall des Kommunismus erlebte.
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Despite an increasingly challenging economic and geopolitical environment, the global economy performed better than expected over the past year. But although analysts’ projections for 2023 were too pessimistic, it appears that consensus forecasts for the coming year may have have swung too far in the opposite direction.
worries that domestic political divisions and market volatility could exacerbate financial vulnerabilities.
If COP28 is to be judged a success, the UAE, as the summit’s host, and other hydrocarbon producers should promise to dedicate some of the windfall oil and gas profits they earned last year to accelerating the green transition in the Global South. Doing so could encourage historic and current emitters to pay their fair share.
urges oil-exporting countries to kickstart a program of green investment in the Global South at COP28.
"Gepriesen ....sei der Bauer, der geboren wird, isst und stirbt, ohne jemanden mit seinen Angelegenheiten zu behelligen." So formulierte einst ein italienischer Journalist, der einer breiten Öffentlichkeit vor allem durch seine Musik bekannt ist, nämlich Giuseppe Verdi. Diese Haltung Verdis war im 19. Jahrhundert und den vorangegangenen tausend Jahren möglich, heute gilt das nicht mehr. Eigentlich ist es genau umgekehrt. In Polen beispielsweise wollen die Bauern nicht nur die Welt auf ihre Lage aufmerksam machen, sondern gleich ganz Polen nach ihren Vorstellungen gestalten.
Eric Hobsbawm gelangt in seinem Buch Das Zeitalter der Extreme zur Ansicht, dass der enorme Bauernschwund der weitreichendste Wandel im Westen des 20. Jahrhunderts war. Beinahe überall sind die Bauern von der Bildfläche verschwunden.
Nicht jedoch hier in Osteuropa. Die im sowjetischen Stil geführten Volkswirtschaften mögen sich zwar als Inbegriff industrieller Modernisierung verstanden haben, aber in den meisten der ehemaligen Satellitenstaaten der UdSSR war die marxistisch-leninistische Wirtschaft dafür verantwortlich, dass massenhaft Menschen in der Landwirtschaft arbeiteten. Mit den Bestrebungen Polens der Europäischen Union beizutreten, entbrannte um diese Heerscharen von Bauern der schwerste politische Konflikt, den Polen seit dem Fall des Kommunismus erlebte.
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