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Investitionen in benachteiligte Gemeinden als Mittel gegen Populismus

CAMBRIDGE ‑ Im Zuge der zunehmenden Polarisierung in den westlichen Demokratien werden die Wähler auf dem Land und in den Kleinstädten regelmäßig gegen die Wähler in den Großstädten ausgespielt. Dies ist zwar kein neues Phänomen und sicherlich nicht der einzige Faktor, der das Wahlverhalten beeinflusst, aber die Kluft zwischen Stadt und Land ist eine wichtige Triebkraft der heutigen Kulturkämpfe. Diese Dynamik, die der Ökonom Andrés Rodríguez-Pose treffend als „Rache der Orte, die keine Rolle spielen“ bezeichnet hat, lässt vermuten, dass der anhaltende populistische Aufschwung zu einem großen Teil geografische Unterschiede widerspiegelt.

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