Die Solidarnosc war die erste unabhängige Bürgerbewegung im ehemaligen Sowjetimperium und obwohl ihr Aufstieg vor 25 Jahren enorme politische Konsequenzen hatte, war sie ursprünglich weder eine politische Bewegung noch eine Gewerkschaft.
In erster Linie war die Solidarnosc ein Schrei nach Würde. Wir hatten einfach die Geduld verloren mit der Allgegenwart und der Allmacht der kommunistischen Apparatschiks, die unser Arbeitsleben, unsere Nachbarschaftsbeziehungen, ja sogar unsere privaten Rückzugsbereiche beherrschten. Für Schriftsteller, Journalisten und Künstler war die erdrückende Zensur und Überwachung unerträglich geworden. Aber auch in den Fabriken wollten die Parteibürokraten alles wissen und alles entscheiden.
Jede Initiative und jegliche Aktivität der Bürger war der ideologischen Bewertung und Kontrolle unterworfen. Und alle, die versucht waren, Widerstand zu leisten, konnten sicher sein, dass sich die Geheimpolizei um sie „kümmerte“.
To continue reading, register now.
Subscribe now for unlimited access to everything PS has to offer.
Despite the dire predictions that have accompanied the decline of global governance, less international cooperation does not necessarily mean disaster. In fact, national governments can prioritize domestic prosperity and social cohesion over multilateralism without harming the global economy.
explains how countries can help the global economy by pursuing their own economic-policy agendas.
Although Russia's war in Ukraine has galvanized Polish society and elevated the country's status internationally, it is also obscuring some deeply troubling domestic political developments. Whether liberal democracy will prevail over reactionary authoritarianism in Poland is now an open question.
about recent domestic and geopolitical developments that will shape the country's future.
Die Solidarnosc war die erste unabhängige Bürgerbewegung im ehemaligen Sowjetimperium und obwohl ihr Aufstieg vor 25 Jahren enorme politische Konsequenzen hatte, war sie ursprünglich weder eine politische Bewegung noch eine Gewerkschaft.
In erster Linie war die Solidarnosc ein Schrei nach Würde. Wir hatten einfach die Geduld verloren mit der Allgegenwart und der Allmacht der kommunistischen Apparatschiks, die unser Arbeitsleben, unsere Nachbarschaftsbeziehungen, ja sogar unsere privaten Rückzugsbereiche beherrschten. Für Schriftsteller, Journalisten und Künstler war die erdrückende Zensur und Überwachung unerträglich geworden. Aber auch in den Fabriken wollten die Parteibürokraten alles wissen und alles entscheiden.
Jede Initiative und jegliche Aktivität der Bürger war der ideologischen Bewertung und Kontrolle unterworfen. Und alle, die versucht waren, Widerstand zu leisten, konnten sicher sein, dass sich die Geheimpolizei um sie „kümmerte“.
To continue reading, register now.
Subscribe now for unlimited access to everything PS has to offer.
Subscribe
As a registered user, you can enjoy more PS content every month – for free.
Register
Already have an account? Log in