PRINCETON – Gipfeltreffen werden durch ihren Austragungsort definiert. So fand die Weltwirtschaftskonferenz 1933 kurioserweise im Londoner Geologischen Museum in Kensington statt. Dies zu einer Zeit, als internationale Zusammenarbeit in ebenso weiter Ferne schien wie die versteinerten Dinosaurier. Insofern ist vielleicht auch Deauville in der französischen Normandie mit seiner (leicht abgewetzten) Eleganz eines vergangenen Zeitalters voll elitären Luxus, pompöser Prasserei und opulenter Bankette nicht gerade eine glückliche Wahl als Austragungsort eines G-8-Treffens.
Heuer sprachen die Teilnehmer des G-8-Gipfels über interessante, aber nebensächliche Themen wie etwa die wirtschaftlichen Auswirkungen des Internet. Noch schlimmer: Wichtige Angelegenheiten wie etwa die Nahrungsmittelsicherheit wurden als Nebensächlichkeit abgehandelt.
Das Thema Nahrungsmittel trat erstmals beim Gipfeltreffen im italienischen L’Aquila im Juli 2009 in den Vordergrund. Damals als Reaktion auf einen ins Stocken geratenen Rohstoffboom, der aber seither mit der Gewalt eines Hurrikan wiedergekehrt ist. Nun verhandeln die G-8 die Finanzierung von schmerzlindernden Maßnahmen.
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After years in the political wilderness, the UK Labour Party is now far ahead in opinion polls, with sensible plans for improving the country's economic performance. But to translate promises into results, any future government will have to do something about the elephant in the room: chronic under-investment.
explains what it will take for any political party to restore hope in the country's long-term economic future.
For the US, Slovakia's general election may produce another unreliable allied government. But instead of turning a blind eye to such allies, as President Joe Biden has been doing with Poland, or confronting them with an uncompromising stance, the US should spearhead efforts to help mend flawed democracies.
reflect on the outcome of Slovakia's general election in the run-up to Poland's decisive vote.
PRINCETON – Gipfeltreffen werden durch ihren Austragungsort definiert. So fand die Weltwirtschaftskonferenz 1933 kurioserweise im Londoner Geologischen Museum in Kensington statt. Dies zu einer Zeit, als internationale Zusammenarbeit in ebenso weiter Ferne schien wie die versteinerten Dinosaurier. Insofern ist vielleicht auch Deauville in der französischen Normandie mit seiner (leicht abgewetzten) Eleganz eines vergangenen Zeitalters voll elitären Luxus, pompöser Prasserei und opulenter Bankette nicht gerade eine glückliche Wahl als Austragungsort eines G-8-Treffens.
Heuer sprachen die Teilnehmer des G-8-Gipfels über interessante, aber nebensächliche Themen wie etwa die wirtschaftlichen Auswirkungen des Internet. Noch schlimmer: Wichtige Angelegenheiten wie etwa die Nahrungsmittelsicherheit wurden als Nebensächlichkeit abgehandelt.
Das Thema Nahrungsmittel trat erstmals beim Gipfeltreffen im italienischen L’Aquila im Juli 2009 in den Vordergrund. Damals als Reaktion auf einen ins Stocken geratenen Rohstoffboom, der aber seither mit der Gewalt eines Hurrikan wiedergekehrt ist. Nun verhandeln die G-8 die Finanzierung von schmerzlindernden Maßnahmen.
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