LJUBLJANA: Am 14. Mai 2023 hielt die European Jewish Association (EJA) ihre Jahrestagung in Porto (Portugal) ab. Sie verabschiedete dort eine Resolution, die forderte, Antisemitismus „gesondert von anderen Formen von Hass und Diskriminierung zu behandeln“. Die EJA drängt „andere jüdische Organisationen, ‚Intersektionalität‘ abzulehnen“. Der Begriff bezeichnet einen konzeptionellen Rahmen, der dazu neigt, Gruppen als entweder „privilegiert“ oder „unterdrückt“ einzustufen. Laut EJA „ist der Antisemitismus etwas Einzigartiges und muss als Solches behandelt werden“, weil er „in vielen Ländern staatlich sanktioniert ist“, „von den Vereinten Nationen Deckung erhält“ und von anderen vom Hass betroffenen Gruppen nicht immer als Form von Rassismus betrachtet wird.
Doch warum sind Intersektionalität und die klassifikatorische Abgrenzung zwischen Privilegierten und Unterdrückten vom jüdischen Standpunkt her problematisch? Im Großen und Ganzen ist die Intersektionalität ein nützliches Konzept im Bereich der Gesellschaftstheorie und praktischen Analyse. Wenn wir bestimmte Einzelpersonen oder Gruppen betrachten, stellen wir fest, dass deren Erfahrungen von Unterdrückung oder Privilegiertheit ein breites Spektrum unterschiedlicher Faktoren widerspiegeln.
Um schamlos die [hier übersetzte] Definition aus [der englischen] Wikipedia zu zitieren:
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Since the 1990s, Western companies have invested a fortune in the Chinese economy, and tens of thousands of Chinese students have studied in US and European universities or worked in Western companies. None of this made China more democratic, and now it is heading toward an economic showdown with the US.
argue that the strategy of economic engagement has failed to mitigate the Chinese regime’s behavior.
While Chicago School orthodoxy says that humans can’t beat markets, behavioral economists insist that it’s humans who make markets, which means that humans can strive to improve their functioning. Which claim you believe has important implications for both economic theory and financial regulation.
uses Nobel laureate Robert J. Shiller’s work to buttress the case for a behavioral approach to economics.
LJUBLJANA: Am 14. Mai 2023 hielt die European Jewish Association (EJA) ihre Jahrestagung in Porto (Portugal) ab. Sie verabschiedete dort eine Resolution, die forderte, Antisemitismus „gesondert von anderen Formen von Hass und Diskriminierung zu behandeln“. Die EJA drängt „andere jüdische Organisationen, ‚Intersektionalität‘ abzulehnen“. Der Begriff bezeichnet einen konzeptionellen Rahmen, der dazu neigt, Gruppen als entweder „privilegiert“ oder „unterdrückt“ einzustufen. Laut EJA „ist der Antisemitismus etwas Einzigartiges und muss als Solches behandelt werden“, weil er „in vielen Ländern staatlich sanktioniert ist“, „von den Vereinten Nationen Deckung erhält“ und von anderen vom Hass betroffenen Gruppen nicht immer als Form von Rassismus betrachtet wird.
Doch warum sind Intersektionalität und die klassifikatorische Abgrenzung zwischen Privilegierten und Unterdrückten vom jüdischen Standpunkt her problematisch? Im Großen und Ganzen ist die Intersektionalität ein nützliches Konzept im Bereich der Gesellschaftstheorie und praktischen Analyse. Wenn wir bestimmte Einzelpersonen oder Gruppen betrachten, stellen wir fest, dass deren Erfahrungen von Unterdrückung oder Privilegiertheit ein breites Spektrum unterschiedlicher Faktoren widerspiegeln.
Um schamlos die [hier übersetzte] Definition aus [der englischen] Wikipedia zu zitieren:
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