WASHINGTON, DC – Seit 2017 verbreiten Rebellen mit Verbindungen zum islamischen Staat in Mosambik Angst und Schrecken. Ihre Milizen terrorisieren die Provinz Cabo Delgado im Norden des Landes und haben mehr als 6500 Menschen getötet, Infrastruktur zerstört, Kindersoldaten rekrutiert und sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt ausgeübt. Alles in allem hat der Konflikt fast eine Million Menschen in die Flucht getrieben.
Der Sprecher des Welternährungsprogramms und Länderdirektor für Mosambik nannte die dadurch entstandene humanitäre Krise eine „Katastrophe von mehr als epischem Ausmaß“. Eines der größten Probleme der betroffenen Menschen ist der eingeschränkte Zugang zu medizinischer Versorgung. Wegen der Unruhen musste inzwischen fast die Hälfte aller Gesundheitszentren in Cabo Delgado geschlossen werden. Und die medizinische Grundversorgung der tausenden Mosambikaner, die vor der Gewalt in den Süden geflohen sind, überlastet die Infrastruktur in anderen Provinzen und gefährdet dadurch die Gesundheitssicherheit des Landes.
Die Reaktion der internationalen Gemeinschaft entspricht dem Ausmaß der Krise: die Vereinten Nationen fordern humanitäre Hilfen in Höhe von 437 Millionen US-Dollar für die Versorgung der unzähligen Binnenflüchtlinge und insbesondere aus den USA fließen umfassende Hilfsgelder in das Land. Zusätzlich zu der ansehnlichen US-Entwicklungshilfe, die jedes Jahr nach Mosambik geht, hat die amerikanische Entwicklungsbehörde USAID letzten Juni angekündigt, weitere 116 Millionen US-Dollar bereitzustellen, die vorwiegend für Lebensmittel vorgesehen sind, zum Teil aber auch in die Gesundheitsversorgung fließen sollen.
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For decades, US policymakers have preferred piecemeal tactical actions, while the Chinese government has consistently taken a more strategic approach. This mismatch is the reason why Huawei, to the shock of sanctions-focused American officials, was able to make a processor breakthrough in its flagship smartphone.
warns that short-termism will never be enough to offset the long-term benefits of strategic thinking.
With a democratic recession underway in many countries, one now commonly hears talk of democratic “backsliding” on a global scale. But not only is that term misleading; it also breeds fatalism, diverting our attention from potential paths out of the new authoritarianism.
thinks the language commonly used to describe the shift toward authoritarianism is hampering solutions.
Ashoka Mody
explains the roots of the lack of accountability in India, highlights shortcomings in human capital and gender equality, casts doubt on the country’s ability to assume a Chinese-style role in manufacturing, and more.
WASHINGTON, DC – Seit 2017 verbreiten Rebellen mit Verbindungen zum islamischen Staat in Mosambik Angst und Schrecken. Ihre Milizen terrorisieren die Provinz Cabo Delgado im Norden des Landes und haben mehr als 6500 Menschen getötet, Infrastruktur zerstört, Kindersoldaten rekrutiert und sexuelle und geschlechtsspezifische Gewalt ausgeübt. Alles in allem hat der Konflikt fast eine Million Menschen in die Flucht getrieben.
Der Sprecher des Welternährungsprogramms und Länderdirektor für Mosambik nannte die dadurch entstandene humanitäre Krise eine „Katastrophe von mehr als epischem Ausmaß“. Eines der größten Probleme der betroffenen Menschen ist der eingeschränkte Zugang zu medizinischer Versorgung. Wegen der Unruhen musste inzwischen fast die Hälfte aller Gesundheitszentren in Cabo Delgado geschlossen werden. Und die medizinische Grundversorgung der tausenden Mosambikaner, die vor der Gewalt in den Süden geflohen sind, überlastet die Infrastruktur in anderen Provinzen und gefährdet dadurch die Gesundheitssicherheit des Landes.
Die Reaktion der internationalen Gemeinschaft entspricht dem Ausmaß der Krise: die Vereinten Nationen fordern humanitäre Hilfen in Höhe von 437 Millionen US-Dollar für die Versorgung der unzähligen Binnenflüchtlinge und insbesondere aus den USA fließen umfassende Hilfsgelder in das Land. Zusätzlich zu der ansehnlichen US-Entwicklungshilfe, die jedes Jahr nach Mosambik geht, hat die amerikanische Entwicklungsbehörde USAID letzten Juni angekündigt, weitere 116 Millionen US-Dollar bereitzustellen, die vorwiegend für Lebensmittel vorgesehen sind, zum Teil aber auch in die Gesundheitsversorgung fließen sollen.
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