Japan ist krank, aber wieder einmal schöpfen die Menschen Hoffnung, dass sich das Land endlich doch erholen könnte. Dies vor allem deshalb, weil mit Heizo Takenaka ein engagierter Reformer die Wirtschaftspolitik zu bestimmen scheint. Was allerdings Politiker und Experten nicht erkennen - oder nicht erkennen wollen - ist, dass Wirtschaftspolitik an sich Japan nicht wiederbeleben kann.
Die Krise Japans ist systemischer und nicht zyklischer Natur. Schulden, Deflation und andere Übel sind nur die Symptome der japanischen Krankheit. Die Ursachen liegen in einer Mischung aus institutioneller Sklerose, sozialer Anomie und gerontokratischer Führung.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat das japanische System über mehrere Jahrzehnte wunderbar funktioniert und brachte nicht nur Wirtschaftswachstum, sondern auch eine gut ausgebildete Bevölkerung, eine hohe Lebenserwartung, Sicherheit und Sozialleistungen hervor. Das System beruhte auf drei Säulen: einem geschlossenen politisch-industriellem Establishment, der Mobilisierung von Ressourcen zur Erreichung der wirtschaftlichen Ziele und dem Schutz durch Amerika.
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At the end of European Communism, there was a widespread, euphoric hope that freedom and democracy would bring a better life; eventually, though, many lost that hope. The problem, under both Communism and the new liberal dispensation, was that those pursuing grand social projects had embraced ideology instead of philosophy.
considers what an Albanian Marxist philosopher can tell us about liberty in today's world.
For the US, Slovakia's general election may produce another unreliable allied government. But instead of turning a blind eye to such allies, as President Joe Biden has been doing with Poland, or confronting them with an uncompromising stance, the US should spearhead efforts to help mend flawed democracies.
reflect on the outcome of Slovakia's general election in the run-up to Poland's decisive vote.
Japan ist krank, aber wieder einmal schöpfen die Menschen Hoffnung, dass sich das Land endlich doch erholen könnte. Dies vor allem deshalb, weil mit Heizo Takenaka ein engagierter Reformer die Wirtschaftspolitik zu bestimmen scheint. Was allerdings Politiker und Experten nicht erkennen - oder nicht erkennen wollen - ist, dass Wirtschaftspolitik an sich Japan nicht wiederbeleben kann.
Die Krise Japans ist systemischer und nicht zyklischer Natur. Schulden, Deflation und andere Übel sind nur die Symptome der japanischen Krankheit. Die Ursachen liegen in einer Mischung aus institutioneller Sklerose, sozialer Anomie und gerontokratischer Führung.
Nach dem Zweiten Weltkrieg hat das japanische System über mehrere Jahrzehnte wunderbar funktioniert und brachte nicht nur Wirtschaftswachstum, sondern auch eine gut ausgebildete Bevölkerung, eine hohe Lebenserwartung, Sicherheit und Sozialleistungen hervor. Das System beruhte auf drei Säulen: einem geschlossenen politisch-industriellem Establishment, der Mobilisierung von Ressourcen zur Erreichung der wirtschaftlichen Ziele und dem Schutz durch Amerika.
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