SANTIAGO – Im Jahr 1986 wurde der oppositionelle Journalist José Carrasco Tapia aus seinem Haus in Santiago de Chile von einer Todesschwadron General Augusto Pinochets verschleppt. Man schoss ihm 13 in den Hinterkopf und begrub in auf einem Friedhof, wo er sich in eine makabre Reihe lateinamerikanischer Berichterstatter einreihte, die man umgebracht hatte, weil sie es wagten, in den 1970er und 1980er Jahren offen zu sprechen.
In dieser Zeit befand sich die lateinamerikanische Presse im Würgegriff von Entführung, Folter und Mord. Die Stenographie war für Reporter eine weit gefahrlosere Methode der Berichterstattung. Seither wurde Lateinamerika zunehmend demokratischer und so entschieden sich auch mehr Journalisten für investigative Recherche statt der wortwörtlichen Wiedergabe von Presseerklärungen.
Vor allem durch den Kampf dieser mutigen Journalisten gegen die staatliche Korruption wandelte sich der Griff in die Staatskassen von einem Geburtsrecht zu einem Glücksspiel – und das verärgerte die Korrupten. Heute haben viele lateinamerikanische Regierungen aus Angst vor der möglichen Berichterstattung der Medien über ihre Missetaten ihre Taktik geändert, halten aber an ihrer Absicht der Einschränkung der Pressefreiheit nach wie vor fest.
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Artificial intelligence is being designed and deployed by corporate America in ways that will disempower and displace workers and degrade the consumer experience, ultimately disappointing most investors. Yet economic history shows that it does not have to be this way.
worry that the technology will be deployed to replace, rather than empower, humans.
Amid labor-supply constraints and economic shocks, the case for productivity-boosting interventions is clear. Unless US policymakers use a combination of investment and incentives to reverse negative productivity trends, the US will achieve modest growth, at best.
urge policymakers to pursue interventions aimed at reducing supply constraints in the non-tradable sector.
SANTIAGO – Im Jahr 1986 wurde der oppositionelle Journalist José Carrasco Tapia aus seinem Haus in Santiago de Chile von einer Todesschwadron General Augusto Pinochets verschleppt. Man schoss ihm 13 in den Hinterkopf und begrub in auf einem Friedhof, wo er sich in eine makabre Reihe lateinamerikanischer Berichterstatter einreihte, die man umgebracht hatte, weil sie es wagten, in den 1970er und 1980er Jahren offen zu sprechen.
In dieser Zeit befand sich die lateinamerikanische Presse im Würgegriff von Entführung, Folter und Mord. Die Stenographie war für Reporter eine weit gefahrlosere Methode der Berichterstattung. Seither wurde Lateinamerika zunehmend demokratischer und so entschieden sich auch mehr Journalisten für investigative Recherche statt der wortwörtlichen Wiedergabe von Presseerklärungen.
Vor allem durch den Kampf dieser mutigen Journalisten gegen die staatliche Korruption wandelte sich der Griff in die Staatskassen von einem Geburtsrecht zu einem Glücksspiel – und das verärgerte die Korrupten. Heute haben viele lateinamerikanische Regierungen aus Angst vor der möglichen Berichterstattung der Medien über ihre Missetaten ihre Taktik geändert, halten aber an ihrer Absicht der Einschränkung der Pressefreiheit nach wie vor fest.
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