From semiconductors to electric vehicles, governments are identifying the strategic industries of the future and intervening to support them – abandoning decades of neoliberal orthodoxy in the process. Are industrial policies the key to tackling twenty-first-century economic challenges or a recipe for market distortions and lower efficiency?
CAMBRIDGE – In der Welt der traditionellen Machtpolitik ging es typischerweise darum, wessen Militär oder Wirtschaft siegreich bleiben würde. Im heutigen Informationszeitalter geht es auch darum, wessen „Story“ gewinnt.
Tatsächlich handelt es sich bei nationalen Narrativen um eine Art Währung. Regierungen konkurrieren untereinander und mit anderen Organisationen um die Steigerung ihrer eigenen und die Schwächung der Glaubwürdigkeit ihrer Gegner. Man beobachte die jüngste Kontroverse zwischen Google und China oder den Wettstreit zwischen Regierung und Demonstranten nach den Wahlen im Iran im Juni 2009, in dem Internet und Twitter eine maßgebliche Rolle spielten.
Auf Reputation ist es in der Weltpolitik immer angekommen, aber aufgrund eines „Paradoxons des Überflusses“ ist Glaubwürdigkeit mittlerweile ein entscheidender Faktor geworden. Ist Information in Hülle und Fülle vorhanden, wird Aufmerksamkeit zu einem knappen Gut. Mehr denn je können sich unter den neuen Bedingungen subtile Verkaufsmethoden als effektiver erweisen als aggressive Taktiken.
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