PRINCETON – Die Protestbewegungen, die sich von Chile bis Deutschland im Westen ausbreiten, blieben bis jetzt merkwürdig vage und wenig analysiert. Manche sprechen von ihnen als den größten globalen Mobilisierungen seit 1968 – als es bei enragés in sehr unterschiedlichen Ländern um ähnliche Themen ging. Aber andere behaupten, es fände hier nichts Neues statt.
So ist der bulgarische Politikwissenschaftler Krastev der Ansicht, dass wir heute tatsächlich 1968 “umgekehrt” erleben. “Damals”, meint er, “ äußerten die Studenten Europas ihr Bedürfnis, in einer anderen Welt zu leben als in der ihrer Eltern. Heute gehen die Studenten mit der Absicht auf die Straße, in der Welt ihrer Eltern zu leben.”
Die Bewegung hat bis jetzt keinen Namen und keine klare Interpretation. Aber wie sich die Demonstranten nennen – und wie sie von Beobachtern genannt werden – kann ihre Richtung durchaus beeinflussen. Ein solches Selbstverständnis dürfte auch auf die Reaktion der Bürger Einfluss haben.
To continue reading, register now.
Subscribe now for unlimited access to everything PS has to offer.
Given strong odds that we will face another pandemic, the international community is rightly engaged in discussions about how to do better next time. But the latest United Nations agreement on the issue offers mere platitudes, rather than the kind of concrete measures needed to stay ahead of a new pathogen.
explains what governments need to do to demonstrate that they are taking the threat seriously.
While China was an early mover in regulating generative AI, it is also highly supportive of the technology and the companies developing it. Chinese AI firms might even have a competitive advantage over their American and European counterparts, which are facing strong regulatory headwinds and proliferating legal challenges.
thinks the rules governing generative artificial intelligence give domestic firms a competitive advantage.
PRINCETON – Die Protestbewegungen, die sich von Chile bis Deutschland im Westen ausbreiten, blieben bis jetzt merkwürdig vage und wenig analysiert. Manche sprechen von ihnen als den größten globalen Mobilisierungen seit 1968 – als es bei enragés in sehr unterschiedlichen Ländern um ähnliche Themen ging. Aber andere behaupten, es fände hier nichts Neues statt.
So ist der bulgarische Politikwissenschaftler Krastev der Ansicht, dass wir heute tatsächlich 1968 “umgekehrt” erleben. “Damals”, meint er, “ äußerten die Studenten Europas ihr Bedürfnis, in einer anderen Welt zu leben als in der ihrer Eltern. Heute gehen die Studenten mit der Absicht auf die Straße, in der Welt ihrer Eltern zu leben.”
Die Bewegung hat bis jetzt keinen Namen und keine klare Interpretation. Aber wie sich die Demonstranten nennen – und wie sie von Beobachtern genannt werden – kann ihre Richtung durchaus beeinflussen. Ein solches Selbstverständnis dürfte auch auf die Reaktion der Bürger Einfluss haben.
To continue reading, register now.
Subscribe now for unlimited access to everything PS has to offer.
Subscribe
As a registered user, you can enjoy more PS content every month – for free.
Register
Already have an account? Log in