Robert Skidelsky, a member of the British House of Lords and Professor Emeritus of Political Economy at Warwick University, was a non-executive director of the private Russian oil company PJSC Russneft from 2016 to 2021. The author of a three-volume biography of John Maynard Keynes, he began his political career in the Labour party, became the Conservative Party’s spokesman for Treasury affairs in the House of Lords, and was eventually forced out of the Conservative Party for his opposition to NATO’s intervention in Kosovo in 1999. He is the author of The Machine Age: An Idea, a History, a Warning (Allen Lane, 2023).
LONDON – Russland präsentiert der Welt zwei gegensätzliche Gesichter: eines bedrohlich, das andere freundlich. Etwas überraschend haben sich nun beide übereinander geschoben und die Dynamik unterbrochen, mit der die Vereinigten Staaten, und womöglich andere Westmächte, auf eine verheerende militärische Intervention in Syrien zusteuern.
Die innerrussische Situation ist nach wie vor beklagenswert. Nach dem Zusammenbruch der Planwirtschaft im Jahr 1991 hat sich Russland weniger als ein entwickeltes, denn als ein fehlentwickeltes Land erwiesen, das nicht in der Lage ist, die meisten seiner Produkte auf dem freien Markt zu verkaufen.
Also entwickelte sich Russland in eine rohstoffbasierte Volkswirtschaft zurück, die hauptsächlich Energie verkauft, während sich seine talentierten Wissenschaftler und Techniker Arbeitsplätze im Ausland suchten und das intellektuelle Leben verfiel. Zudem ist Russland, wenig überraschend, von Korruption geplagt, was ausländische Investitionen abschreckt und das Land jedes Jahr Milliarden von Dollar kostet.
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