MOSKAU: Vor 20 Jahren trat der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow zurück; die Sowjetunion endete, und Russland begann seine unvollständige Verwandlung hin zum demokratischen Kapitalismus – ein Wandel, der sich als viel schwieriger erwies als erwartet. Und doch geben die jüngsten Proteste (die in gewisser Weise jenen ähneln, die dem Ende der Sowjetunion vorweggingen) Anlass zu vorsichtigem Optimismus, was die Zukunft angeht.
Welche Lehren können wir also aus den Erfolgen und Fehlschlägen der letzten 20 Jahre des postsowjetischen Wandels in Russland ziehen? Und was wird die Zukunft bringen?
Die erste Lehre ist, dass Marktwettbewerb, eine verantwortliche makroökonomische Politik und privates Unternehmertum im Allgemeinen funktionieren. Die Marktreformen führten letztlich zu im historischen Vergleich hohen Wachstumsraten. Obwohl hohe Rohstoffpreise dabei mitspielten: Den am schnellsten wachsenden Teil der postkommunistischer Volkswirtschaft Russlands bildeten privatisierte und neue Unternehmen, und die Regierung spielte eine wichtige Rolle, indem sie für gesamtwirtschaftliche Stabilität und einen ausgeglichenen Haushalt sorgte und die Öleinnahmen nutzte, um erhebliche Devisenreserven aufzubauen.
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Like Vladimir Putin, China's leader is so steeped in a narrative of victimhood and fearful of appearing weak that it is hard to imagine him ever leading China out of the mess he has created. He could well be remembered as the leader who squandered history's most remarkable economic success story.
about the country's increasingly worrisome trajectory, both at home and abroad.
Artificial IdiocyFrank Rumpenhorst/picture alliance via Getty Images
Following the latest banking crisis, monetary authorities should seriously consider how modern digital technologies could be used to avert such problems in the future. A central bank digital currency would both eliminate many barriers to financial transactions and end the risk of bank runs once and for all.
explains how central bank digital currencies would end bank runs and banks' excessive risk-taking.
MOSKAU: Vor 20 Jahren trat der sowjetische Präsident Michail Gorbatschow zurück; die Sowjetunion endete, und Russland begann seine unvollständige Verwandlung hin zum demokratischen Kapitalismus – ein Wandel, der sich als viel schwieriger erwies als erwartet. Und doch geben die jüngsten Proteste (die in gewisser Weise jenen ähneln, die dem Ende der Sowjetunion vorweggingen) Anlass zu vorsichtigem Optimismus, was die Zukunft angeht.
Welche Lehren können wir also aus den Erfolgen und Fehlschlägen der letzten 20 Jahre des postsowjetischen Wandels in Russland ziehen? Und was wird die Zukunft bringen?
Die erste Lehre ist, dass Marktwettbewerb, eine verantwortliche makroökonomische Politik und privates Unternehmertum im Allgemeinen funktionieren. Die Marktreformen führten letztlich zu im historischen Vergleich hohen Wachstumsraten. Obwohl hohe Rohstoffpreise dabei mitspielten: Den am schnellsten wachsenden Teil der postkommunistischer Volkswirtschaft Russlands bildeten privatisierte und neue Unternehmen, und die Regierung spielte eine wichtige Rolle, indem sie für gesamtwirtschaftliche Stabilität und einen ausgeglichenen Haushalt sorgte und die Öleinnahmen nutzte, um erhebliche Devisenreserven aufzubauen.
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