Präsident Bush hat seinen Finanzminister und seinen wichtigsten Wirtschaftsberater entlassen und beide Ämter nachbesetzt. Wird es dadurch zu Veränderungen kommen? Wirtschaftshistoriker Harold James setzt die Wirtschaftsstrategie Präsident Bushs in ihren historischen Kontext und ortet gefährliche Ähnlichkeiten mit amerikanischen Fehlern der Vergangenheit.
Trotz der Turbulenzen in den Jahren 1997 und 1998 war das Wirtschafts- und Finanzsystem in den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts stabiler als in früheren Jahrzehnten. Diese Stabilität schwindet momentan jedoch rasch - und mit ihr der prinzipielle Konsens auf dem sie beruhte.
Eines der bedeutendsten Elemente dieses Konsenses in den neunziger Jahren war die Idee der finanzpolitischen Verantwortung - international als der ,,Washington-Konsens" bekannt. In den USA folgte man damit der Erkenntnis Präsident Clintons, wonach ausgeglichene Budgets die Finanzmärkte stabilisieren, die Kreditkosten senken und daher für besseres Wachstum sorgen würden. Er setzte diese Politik auch gegenüber dem misstrauischen Kongress durch - selbst um den Preis dafür ein paar seiner sozialpolitischen Wahlversprechen aus dem Jahr 1992 opfern zu müssen.
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At the end of European Communism, there was a widespread, euphoric hope that freedom and democracy would bring a better life; eventually, though, many lost that hope. The problem, under both Communism and the new liberal dispensation, was that those pursuing grand social projects had embraced ideology instead of philosophy.
considers what an Albanian Marxist philosopher can tell us about liberty in today's world.
For the US, Slovakia's general election may produce another unreliable allied government. But instead of turning a blind eye to such allies, as President Joe Biden has been doing with Poland, or confronting them with an uncompromising stance, the US should spearhead efforts to help mend flawed democracies.
reflect on the outcome of Slovakia's general election in the run-up to Poland's decisive vote.
Präsident Bush hat seinen Finanzminister und seinen wichtigsten Wirtschaftsberater entlassen und beide Ämter nachbesetzt. Wird es dadurch zu Veränderungen kommen? Wirtschaftshistoriker Harold James setzt die Wirtschaftsstrategie Präsident Bushs in ihren historischen Kontext und ortet gefährliche Ähnlichkeiten mit amerikanischen Fehlern der Vergangenheit.
Trotz der Turbulenzen in den Jahren 1997 und 1998 war das Wirtschafts- und Finanzsystem in den neunziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts stabiler als in früheren Jahrzehnten. Diese Stabilität schwindet momentan jedoch rasch - und mit ihr der prinzipielle Konsens auf dem sie beruhte.
Eines der bedeutendsten Elemente dieses Konsenses in den neunziger Jahren war die Idee der finanzpolitischen Verantwortung - international als der ,,Washington-Konsens" bekannt. In den USA folgte man damit der Erkenntnis Präsident Clintons, wonach ausgeglichene Budgets die Finanzmärkte stabilisieren, die Kreditkosten senken und daher für besseres Wachstum sorgen würden. Er setzte diese Politik auch gegenüber dem misstrauischen Kongress durch - selbst um den Preis dafür ein paar seiner sozialpolitischen Wahlversprechen aus dem Jahr 1992 opfern zu müssen.
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