BERKELEY – Anfang dieses Monats trafen sich hochrangige Vertreter aus über 40 Ländern im schweizerischen Lugano und versprachen, ehrgeizige Pläne zum Wiederaufbau der Ukraine zu unterstützen. Diese Wiederaufbau-Konferenz für die Ukraine war ein wichtiger Meilenstein zur Vorbereitung auf die Erneuerung des Landes. Sie lässt erwarten, dass dort nach dem Krieg erhebliche Ressourcen investiert werden. Aber wichtige Fragen wurden bei der Konferenz kaum geklärt: Wie soll der Wiederaufbau organisiert werden – und wer wird die Geldflüsse kontrollieren und lenken?
Das sind schwierige Fragen, die sorgfältig erwogen werden müssen, bevor erhebliche Finanzmittel in den Wiederaufbau gesteckt werden. Um optimal gestaltet werden zu können, sollte dieser Prozess mehrere Faktoren berücksichtigen:
Zunächst muss bestimmt werden, wie zentralisiert oder dezentralisiert der Wiederaufbau stattfinden soll. Ein extremes Beispiel bietet Gosplan, die sowjetische Behörde, die damals die Produktion bis in kleinste Details vorgegeben hat. Obwohl die zentrale Wirtschaftsplanung der Sowjetunion langfristig gescheitert ist, kann ein solcher Ansatz schnell Ressourcen mobilisieren. Aber diese kurzfristigen Vorteile haben einen hohen Preis: Die sowjetische Wirtschaft war von Ineffizienzen geplagt.
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Since 1960, only a few countries in Latin America have narrowed the gap between their per capita income and that of the United States, while most of the region has lagged far behind. Making up for lost ground will require a coordinated effort, involving both technocratic tinkering and bold political leadership.
explain what it will take finally to achieve economic convergence with advanced economies.
Between now and the end of this decade, climate-related investments need to increase by orders of magnitude to keep the world on track toward achieving even more ambitious targets by mid-century. Fortunately, if done right, such investments could usher in an entirely new and better economy.
explains what it will take to mobilize capital for the net-zero transition worldwide.
BERKELEY – Anfang dieses Monats trafen sich hochrangige Vertreter aus über 40 Ländern im schweizerischen Lugano und versprachen, ehrgeizige Pläne zum Wiederaufbau der Ukraine zu unterstützen. Diese Wiederaufbau-Konferenz für die Ukraine war ein wichtiger Meilenstein zur Vorbereitung auf die Erneuerung des Landes. Sie lässt erwarten, dass dort nach dem Krieg erhebliche Ressourcen investiert werden. Aber wichtige Fragen wurden bei der Konferenz kaum geklärt: Wie soll der Wiederaufbau organisiert werden – und wer wird die Geldflüsse kontrollieren und lenken?
Das sind schwierige Fragen, die sorgfältig erwogen werden müssen, bevor erhebliche Finanzmittel in den Wiederaufbau gesteckt werden. Um optimal gestaltet werden zu können, sollte dieser Prozess mehrere Faktoren berücksichtigen:
Zunächst muss bestimmt werden, wie zentralisiert oder dezentralisiert der Wiederaufbau stattfinden soll. Ein extremes Beispiel bietet Gosplan, die sowjetische Behörde, die damals die Produktion bis in kleinste Details vorgegeben hat. Obwohl die zentrale Wirtschaftsplanung der Sowjetunion langfristig gescheitert ist, kann ein solcher Ansatz schnell Ressourcen mobilisieren. Aber diese kurzfristigen Vorteile haben einen hohen Preis: Die sowjetische Wirtschaft war von Ineffizienzen geplagt.
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