KOPENHAGEN – Korruption ist auf der ganzen Welt ein großes Problem. Schätzungen zufolge geht dem afrikanischen Kontinent jedes Jahr ein Viertel des BIP durch Korruption verloren. Die Interamerikanische Entwicklungsbank geht davon aus, dass Korruption Lateinamerika Jahr für Jahr 10% des BIP kosten könnte. Im einzigen umfassenden Überblick, der auf Umfragen in Unternehmen und Haushalten basiert, schätzt die Weltbank die jährlichen Kosten durch Korruption auf 1 Billion US-Dollar.
Die internationale Gemeinschaft beteuert immer wieder ihre Absicht, Korruption zu bekämpfen, zuletzt im vergangenen Jahr, als die Vereinten Nationen die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) verabschiedet haben. Und doch hat der von mir geleitete Thinktank Copenhagen Consensus Center dokumentiert, dass allen wohlmeinenden Maßnahmen zum Trotz kaum Erfolge zu verzeichnen sind.
In einer Studie wurden die 145 Länder untersucht, die in den Jahren 1998 bis 2008 mit Unterstützung der Weltbank und anderen Geberorganisationen institutionelle Reformen eingeleitet haben. Tröstlich ist, dass sich die Wirksamkeit des Regierungshandelns in der Hälfte der Länder verbessert hat. In der anderen Hälfte hat die Effektivität bedauerlicherweise abgenommen, was darauf schließen lässt, dass insgesamt keine Wirkung erzielt wurde.
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There are four reasons to worry that the latest banking crisis could be systemic. For many years, periodic bouts of quantitative easing have expanded bank balance sheets and stuffed them with more uninsured deposits, making the banks increasingly vulnerable to changes in monetary policy and financial conditions.
show how the US central bank's liquidity policies created the conditions for runs on uninsured deposits.
When a bank fails, the first response by policymakers and the public is to blame risk-loving speculators, greedy investors, or regulators asleep at the wheel. But quenching our thirst for moral adjudication is a poor basis for policy, because the truth is both simpler and more troubling.
argues that recent market turmoil has revealed that the sector’s main vulnerability is unavoidable.
KOPENHAGEN – Korruption ist auf der ganzen Welt ein großes Problem. Schätzungen zufolge geht dem afrikanischen Kontinent jedes Jahr ein Viertel des BIP durch Korruption verloren. Die Interamerikanische Entwicklungsbank geht davon aus, dass Korruption Lateinamerika Jahr für Jahr 10% des BIP kosten könnte. Im einzigen umfassenden Überblick, der auf Umfragen in Unternehmen und Haushalten basiert, schätzt die Weltbank die jährlichen Kosten durch Korruption auf 1 Billion US-Dollar.
Die internationale Gemeinschaft beteuert immer wieder ihre Absicht, Korruption zu bekämpfen, zuletzt im vergangenen Jahr, als die Vereinten Nationen die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals) verabschiedet haben. Und doch hat der von mir geleitete Thinktank Copenhagen Consensus Center dokumentiert, dass allen wohlmeinenden Maßnahmen zum Trotz kaum Erfolge zu verzeichnen sind.
In einer Studie wurden die 145 Länder untersucht, die in den Jahren 1998 bis 2008 mit Unterstützung der Weltbank und anderen Geberorganisationen institutionelle Reformen eingeleitet haben. Tröstlich ist, dass sich die Wirksamkeit des Regierungshandelns in der Hälfte der Länder verbessert hat. In der anderen Hälfte hat die Effektivität bedauerlicherweise abgenommen, was darauf schließen lässt, dass insgesamt keine Wirkung erzielt wurde.
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