CAMBRIDGE – Viele, die während des Kalten Krieges die Grundschule besuchten, werden sich noch erinnern, was man ihnen für den Fall eines Atomangriffs zu tun befahl. Wenn die Sirenen heulten, so wurde Kindern in den USA erklärt, sollte man „in Deckung gehen“. Als ob es einen vor der nuklearen Vernichtung retten würde, sich unter seinem Tisch zu verstecken und das Gesicht mit den Händen zu bedecken. Wenn es doch nur so wäre.
Sich diesen absurden Ratschlag wieder ins Gedächtnis zu rufen, heißt auch, die aktuelle Angst zu würdigen, die derzeit in Japan umgeht. Mehrfach während der letzten Wochen informierten SMS-Nachrichten (die Sirenen von heute) die Bevölkerung, dass der kaum sichtbare Streifen am Himmel von einer Interkontinentalrakete stamme, die ein mit Atomwaffen ausgerüsteter 33-jähriger Diktator mit Problemen bei der Impulskontrolle habe abschießen lassen.
Dies ist eine menschgemachte Bedrohung für die Weltordnung, die die von einem Kontinent und einem großen Ozean im Westen abgeschirmten Politiker und Kommentatoren der Atlantikküste möglicherweise nicht so richtig einzuschätzen wissen. Allerdings hatte die von Nordkoreas Kim Jong-un ausgehende Bedrohung in den letzten Monaten erhebliche Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte.
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The US stock market today looks a lot like it did before most of its 13 previous price collapses, dating back to 1871. That doesn't mean that a bear market is imminent, but it does amount to a stark warning against complacency.
presents evidence that US stock markets may not maintain their high valuations for much longer.
The latest Gaza war presents the United States and governments across the Middle East with an opportunity to end Hamas and Iran’s cynical project of creating chaos. But first, Israel must be stopped from expelling the Palestinians from Gaza, as that would radicalize and destabilize the entire region.
warns that Israel’s scorched-earth Gaza campaign risks playing into its enemies’ hands.
CAMBRIDGE – Viele, die während des Kalten Krieges die Grundschule besuchten, werden sich noch erinnern, was man ihnen für den Fall eines Atomangriffs zu tun befahl. Wenn die Sirenen heulten, so wurde Kindern in den USA erklärt, sollte man „in Deckung gehen“. Als ob es einen vor der nuklearen Vernichtung retten würde, sich unter seinem Tisch zu verstecken und das Gesicht mit den Händen zu bedecken. Wenn es doch nur so wäre.
Sich diesen absurden Ratschlag wieder ins Gedächtnis zu rufen, heißt auch, die aktuelle Angst zu würdigen, die derzeit in Japan umgeht. Mehrfach während der letzten Wochen informierten SMS-Nachrichten (die Sirenen von heute) die Bevölkerung, dass der kaum sichtbare Streifen am Himmel von einer Interkontinentalrakete stamme, die ein mit Atomwaffen ausgerüsteter 33-jähriger Diktator mit Problemen bei der Impulskontrolle habe abschießen lassen.
Dies ist eine menschgemachte Bedrohung für die Weltordnung, die die von einem Kontinent und einem großen Ozean im Westen abgeschirmten Politiker und Kommentatoren der Atlantikküste möglicherweise nicht so richtig einzuschätzen wissen. Allerdings hatte die von Nordkoreas Kim Jong-un ausgehende Bedrohung in den letzten Monaten erhebliche Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte.
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