Frankreich und Deutschland haben jeden Grund, das Wunder ihrer Freundschaft, die vor vierzig Jahren mit dem Elysée-Vertrag besiegelt worden war, zu feiern. Doch haben sie keinen Grund, sich mit ihrem gegenwärtigen Zustand zufrieden zu geben. Auch Europa nicht.
Während der längsten Zeit der neueren Geschichte ließ der deutsch-französische Gegensatz - die sogenannte Erbfeindschaft der beiden Länder - Europa und der Welt keine Ruhe. In seiner berühmten Rede an der Universität Zürich von 1946 forderte Winston Churchill dringend: "Der erste Schritt zum Wiedererstehen der Europäischen Völkerfamilie muss die Partnerschaft zwischen Frankreich und Deutschland sein." Die deutsch-französische Aussöhnung unter der Führung von Männern wie General Charles de Gaulle und Konrad Adenauer, machte die erstaunlichen Erfolge Europas in der Nachkriegszeit möglich.
Der letzte Markstein der deutsch-französischen Freundschaft war der Vertrag von Maastricht, der 1991 zustande kam. Das wiedervereinigte Deutschland opferte seine geliebte Währung, die Deutsche Mark, um die europäische Integration zu fördern, aber auch um französische Ängste zu besänftigen, Deutschland könnte sich anschicken, die finanzielle Vorherrschaft über dem Kontinent zu übernehmen.
To continue reading, register now.
Subscribe now for unlimited access to everything PS has to offer.
At the end of European Communism, there was a widespread, euphoric hope that freedom and democracy would bring a better life; eventually, though, many lost that hope. The problem, under both Communism and the new liberal dispensation, was that those pursuing grand social projects had embraced ideology instead of philosophy.
considers what an Albanian Marxist philosopher can tell us about liberty in today's world.
For the US, Slovakia's general election may produce another unreliable allied government. But instead of turning a blind eye to such allies, as President Joe Biden has been doing with Poland, or confronting them with an uncompromising stance, the US should spearhead efforts to help mend flawed democracies.
reflect on the outcome of Slovakia's general election in the run-up to Poland's decisive vote.
Frankreich und Deutschland haben jeden Grund, das Wunder ihrer Freundschaft, die vor vierzig Jahren mit dem Elysée-Vertrag besiegelt worden war, zu feiern. Doch haben sie keinen Grund, sich mit ihrem gegenwärtigen Zustand zufrieden zu geben. Auch Europa nicht.
Während der längsten Zeit der neueren Geschichte ließ der deutsch-französische Gegensatz - die sogenannte Erbfeindschaft der beiden Länder - Europa und der Welt keine Ruhe. In seiner berühmten Rede an der Universität Zürich von 1946 forderte Winston Churchill dringend: "Der erste Schritt zum Wiedererstehen der Europäischen Völkerfamilie muss die Partnerschaft zwischen Frankreich und Deutschland sein." Die deutsch-französische Aussöhnung unter der Führung von Männern wie General Charles de Gaulle und Konrad Adenauer, machte die erstaunlichen Erfolge Europas in der Nachkriegszeit möglich.
Der letzte Markstein der deutsch-französischen Freundschaft war der Vertrag von Maastricht, der 1991 zustande kam. Das wiedervereinigte Deutschland opferte seine geliebte Währung, die Deutsche Mark, um die europäische Integration zu fördern, aber auch um französische Ängste zu besänftigen, Deutschland könnte sich anschicken, die finanzielle Vorherrschaft über dem Kontinent zu übernehmen.
To continue reading, register now.
Subscribe now for unlimited access to everything PS has to offer.
Subscribe
As a registered user, you can enjoy more PS content every month – for free.
Register
Already have an account? Log in