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NEW HAVEN – Trotz steigender Sorgen im Hinblick auf die chinesische Wirtschaft, bewegt sich das Land nicht in Richtung „verlorener Jahrzehnte“, also einer Stagnation japanischer Prägung. Dennoch wird diese Feststellung von einer beunruhigenden Unsicherheit getrübt. Japans Schicksal wurde durch seinen Widerwillen besiegelt, sich von einem dysfunktionalen Wachstumsmodell zu verabschieden. Obwohl sich China aufgrund seiner strukturellen Neuausrichtung von Japan unterscheidet, kämpft das Land mit der Umsetzung dieser Strategie. Und wenn diese Bestrebungen nicht erfolgreich sind, könnten auch China ähnliche Entwicklungen ins Haus stehen.
Zu der gleichen Schlussfolgerung gelangte man auch in einem Seminar unter dem Titel „Die Lehren aus Japan“, das ich in den letzten sechs Jahren in Yale abhielt. Bei dieser Lehrveranstaltung handelt es sich in erster Linie um einen Kurs in forensischer Makroökonomie, im Rahmen dessen die wichtigsten Lehren aus dem Aufstieg und Fall der modernen japanischen Wirtschaft gezogen werden, um anschließend die Relevanz dieser Lehren für andere wichtige Ökonomien zu beurteilen.
Zum Abschluss des Seminars präsentierten die Studenten wissenschaftliche Arbeiten, die zum Ziel hatten, jene Länder zu ermitteln, denen es als nächstes wie Japan ergehen könnte. Erst im Jahr 2012 fiel die Wahl überwiegend auf die Vereinigten Staaten, die darum kämpften, im Gefolge der großen Finanzkrise des Jahres 2008 wieder Fuß zu fassen. Wenig überraschend verlagerte sich der Fokus im Jahr 2013 auf das krisengeschüttelte Europa. Und heuer entschieden sich über die Hälfte der Studenten im Seminar (13 von 23) zu untersuchen, ob nun China das nächste Japan sein könnte.
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