

From semiconductors to electric vehicles, governments are identifying the strategic industries of the future and intervening to support them – abandoning decades of neoliberal orthodoxy in the process. Are industrial policies the key to tackling twenty-first-century economic challenges or a recipe for market distortions and lower efficiency?
BRÜSSEL – Das Thema auf der diesjährigen Tagung der Notenbanker aus aller Welt in Jackson Hole, Wyoming, hatte wenig mit Geldpolitik zu tun. Die „Förderung einer dynamischen Weltwirtschaft“ ist natürlich ein wichtiges Thema. Aber es sagt viel aus, dass die Europäische Zentralbank für ihre eigene Jahrestagung ein ähnlich „nicht-geldpolitisches“ Thema gewählt hat („Investitionen und Wachstum in hochentwickelten Ländern“).
Es ist völlig in Ordnung, wenn die Notenbanker sich mit Herausforderungen in Bereichen wie Wachstum, Handel und Investitionen befassen. Doch erhielten die Notenbanken ihre Unabhängigkeit aus dem Verständnis heraus, dass sie für die Erreichung ihres eigentlichen Ziels der Geldstabilität ungeachtet der zugrundeliegenden Wachstumsrate ihrer Volkswirtschaft rechenschaftspflichtig wären. Warum also befassen sich die Notenbanker derzeit lieber mit externen Problemen, als sich auf ihren eigenen Verantwortungsbereich zu konzentrieren?
Die Antwort scheint zu sein, dass sie ihren derzeitigen Ansatz nicht so recht erklären können.
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