WARSCHAU – Mancherorts hört man Klagen, dass es der Europäischen Union an einer „Weltsicht” fehle. In Wahrheit aber besteht das Problem der EU darin, dass sie zu viele davon hat.
Aufgrund ihrer gemeinsamen Erfahrungen und Interessen sollten die Europäer eine gemeinsame Sichtweise in globalen Fragen haben. Die betrübliche Realität ist allerdings, dass die EU-Mitglieder durch politische, soziale und wirtschaftliche Sachzwänge in unterschiedliche Richtungen gestoßen werden. Eine gemeinsame Geschichte, so scheint es, ist eine ungenügende Basis für eine gemeinsame Politik.
Dennoch: Je pragmatischer die europäische Politik, desto größer ihre Erfolgsaussichten, nicht zuletzt wenn es um globale Themen geht. Bei zahlreichen Problemen dieser Welt gelangen die Europäer zu einer einheitlichen Einschätzung und bringen oftmals gemeinsam Methoden und Strategien zu deren Lösung vor.
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The long-standing economic consensus that interest rates would remain low indefinitely, making debt cost-free, is no longer tenable. Even if inflation declines, soaring debt levels, deglobalization, and populist pressures will keep rates higher for the next decade than they were in the decade following the 2008 financial crisis.
thinks that policymakers and economists must reassess their beliefs in light of current market realities.
Since the 1990s, Western companies have invested a fortune in the Chinese economy, and tens of thousands of Chinese students have studied in US and European universities or worked in Western companies. None of this made China more democratic, and now it is heading toward an economic showdown with the US.
argue that the strategy of economic engagement has failed to mitigate the Chinese regime’s behavior.
WARSCHAU – Mancherorts hört man Klagen, dass es der Europäischen Union an einer „Weltsicht” fehle. In Wahrheit aber besteht das Problem der EU darin, dass sie zu viele davon hat.
Aufgrund ihrer gemeinsamen Erfahrungen und Interessen sollten die Europäer eine gemeinsame Sichtweise in globalen Fragen haben. Die betrübliche Realität ist allerdings, dass die EU-Mitglieder durch politische, soziale und wirtschaftliche Sachzwänge in unterschiedliche Richtungen gestoßen werden. Eine gemeinsame Geschichte, so scheint es, ist eine ungenügende Basis für eine gemeinsame Politik.
Dennoch: Je pragmatischer die europäische Politik, desto größer ihre Erfolgsaussichten, nicht zuletzt wenn es um globale Themen geht. Bei zahlreichen Problemen dieser Welt gelangen die Europäer zu einer einheitlichen Einschätzung und bringen oftmals gemeinsam Methoden und Strategien zu deren Lösung vor.
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