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Europa muss gegen die von den USA unterstützten „Krisenschwangerschaftszentren“ vorgehen

LONDON – Geht man in Europa in ein öffentliches Krankenhaus, um medizinischen Rat zu suchen, erwartet man korrekte Informationen auf wissenschaftlicher Grundlage. Man geht auch davon aus, dass das Personal dort professionell ausgebildet und zertifiziert ist. Ähnliche Erwartungen hätte man sicher an Universitäten, Schulen, Frauenhäuser und andere staatliche Institutionen, richtig?

Freuen Sie sich nicht zu früh! In einem neuen Bericht enthüllt die globale Nachrichtenseite openDemocracy, wie Frauen und Mädchen in „Krisenschwangerschaftszentren“ (CPCs, crisis pregnancy centers) weltweit „Falschinformationen und Manipulation“ über sich ergehen lassen müssen.

Viele dieser Zentren, die von mächtigen amerikanischen Aktivisten mit engen Verbindungen zur Regierung von Präsident Donald Trump unterstützt werden und häufig wie ganz normale Kliniken aussehen, behaupten, schwangere Frauen unvoreingenommen zu „beraten“. Tatsächlich aber versuchen die Mitarbeiter dort, Frauen von legalen Abreibungen und in einigen Fällen auch von Verhütungsmitteln abzuhalten.

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