From semiconductors to electric vehicles, governments are identifying the strategic industries of the future and intervening to support them – abandoning decades of neoliberal orthodoxy in the process. Are industrial policies the key to tackling twenty-first-century economic challenges or a recipe for market distortions and lower efficiency?
PRINCETON – Wir wissen nun alle, dass wir uns in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit den 1930er Jahren befinden. Die protektionistischen Reaktionen darauf sind leider auch bekannt: Proteste gegen ausländische Arbeitskräfte, Forderungen nach handelspolitischen Schutzmaßnahmen und ein Finanznationalismus, der darauf abzielt, grenzüberschreitende Geldflüsse zu begrenzen.
In den 1930er Jahren war wirtschaftlicher Nationalismus allerdings nicht die einzige Reaktion. Viele Menschen begannen regionale Integration als Antwort auf die Depression zu betrachten.
Aber die Art der Integration, die in wirtschaftlichen Krisenzeiten entsteht, ist oftmals destruktiv. Die unschönsten Beispiele für den Regionalismus der 1930er Jahre waren in Deutschland und Japan zu finden. Dabei handelte es sich um nichts weniger als die Ausweitung ihrer Macht über schwache Nachbarn, die auf Basis des deutschen Großwirtschaftsraums oder Japans Großostasiatischer Wohlstandssphäre in wirtschaftliche und finanzielle Abhängigkeit gezwungen wurden. Als Folge des Horrors der 1930er Jahre blieb beträchtlicher Argwohn gegenüber Konzepten wie „Großostasien“ bestehen.
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