PRINCETON – Wir wissen nun alle, dass wir uns in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit den 1930er Jahren befinden. Die protektionistischen Reaktionen darauf sind leider auch bekannt: Proteste gegen ausländische Arbeitskräfte, Forderungen nach handelspolitischen Schutzmaßnahmen und ein Finanznationalismus, der darauf abzielt, grenzüberschreitende Geldflüsse zu begrenzen.
In den 1930er Jahren war wirtschaftlicher Nationalismus allerdings nicht die einzige Reaktion. Viele Menschen begannen regionale Integration als Antwort auf die Depression zu betrachten.
Aber die Art der Integration, die in wirtschaftlichen Krisenzeiten entsteht, ist oftmals destruktiv. Die unschönsten Beispiele für den Regionalismus der 1930er Jahre waren in Deutschland und Japan zu finden. Dabei handelte es sich um nichts weniger als die Ausweitung ihrer Macht über schwache Nachbarn, die auf Basis des deutschen Großwirtschaftsraums oder Japans Großostasiatischer Wohlstandssphäre in wirtschaftliche und finanzielle Abhängigkeit gezwungen wurden. Als Folge des Horrors der 1930er Jahre blieb beträchtlicher Argwohn gegenüber Konzepten wie „Großostasien“ bestehen.
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Humanity has now developed AI algorithms capable of fully decoding a killer bug’s proteins and creating an effective antibiotic. Was there ever any doubt that conglomerates like Amazon would seize upon this opportunity to shrink workplaces along their supply chain where AI predicts a higher probability of unionization?
shows how an AI-driven biomedical breakthrough could rob workers of what little power they have left.
In a rapidly digitalizing world, central banks are staring down a future in which they may lack the tools necessary to manage crises, and in which they may no longer be able to protect their monetary sovereignty. They should recognize that digital currency is a source of institutional salvation.
thinks governments must embrace central bank digital currencies or risk a fundamental loss of control.
PRINCETON – Wir wissen nun alle, dass wir uns in der schlimmsten Wirtschaftskrise seit den 1930er Jahren befinden. Die protektionistischen Reaktionen darauf sind leider auch bekannt: Proteste gegen ausländische Arbeitskräfte, Forderungen nach handelspolitischen Schutzmaßnahmen und ein Finanznationalismus, der darauf abzielt, grenzüberschreitende Geldflüsse zu begrenzen.
In den 1930er Jahren war wirtschaftlicher Nationalismus allerdings nicht die einzige Reaktion. Viele Menschen begannen regionale Integration als Antwort auf die Depression zu betrachten.
Aber die Art der Integration, die in wirtschaftlichen Krisenzeiten entsteht, ist oftmals destruktiv. Die unschönsten Beispiele für den Regionalismus der 1930er Jahre waren in Deutschland und Japan zu finden. Dabei handelte es sich um nichts weniger als die Ausweitung ihrer Macht über schwache Nachbarn, die auf Basis des deutschen Großwirtschaftsraums oder Japans Großostasiatischer Wohlstandssphäre in wirtschaftliche und finanzielle Abhängigkeit gezwungen wurden. Als Folge des Horrors der 1930er Jahre blieb beträchtlicher Argwohn gegenüber Konzepten wie „Großostasien“ bestehen.
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