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Lückenschluss bei den Gesundheitsdaten

BOSTON – Während große Teile der Welt von heute unter einer Überfrachtung mit Information leiden, gibt es noch immer Orte, an denen Information Mangelware ist. In manchen Fällen kostet dieser Mangel Menschen das Leben.

Auf der Entbindungsstation der größten öffentlichen Gesundheitseinrichtung Sansibars, dem Mnazi-Mmoja-Krankenhaus, werden die Daten der Patientinnen auf einer Wandtafel erfasst. Zu den erhobenen Informationen gehören die Zahl der aufgenommenen Frauen, Art sowie Schweregrad ihrer Erkrankung und ob sie überlebt haben oder nicht.

Das ist zwar besser als nichts, aber doch nur ein Tropfen auf den heißen Stein. Es fehlen Datumsangaben, Vermerke zur Uhrzeit und auch langfristige Archivierungssysteme. Da das Fotografieren der Tafel streng verboten ist, bestehen die Aufzeichnungen nur so lange, wie sie nicht gelöscht werden.

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