MONTREAL – Abholzung ist für rund 25% der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich und vor allem auf die Rohstoffproduktion für globale Märkte zurückzuführen. Ein kürzlich von der Europäischen Union verabschiedetes Gesetz zielt darauf ab, Entwaldung durch ein Verbot der Einfuhr von Rohstoffen und Produkten einzudämmen, die damit in Verbindung stehen. Die Maßnahme stellt zwar einen wichtigen Schritt dar, aber fehlende maßgebliche Daten werden ihre Wirksamkeit schwächen.
Das neue Gesetz legt Unternehmen eine Pflicht zur Sorgfaltsprüfung auf, in der das „Erzeugerland“, die „Geolokalisierung ... aller Grundstücke, auf denen die relevanten Rohstoffe und Produkte erzeugt werden“, den „Zeitraum der Erzeugung“ und „überprüfbare Informationen darüber, dass die relevanten Erzeugnisse entwaldungsfrei sind“ anzugeben sind. Mit anderen Worten: Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Lieferketten frei von Entwaldung sind.
Mit der neuen Verordnung soll zwar sichergestellt werden, dass Unternehmen genaue Rückverfolgbarkeitsdaten über die geografische Herkunft von Waren sammeln, die bekanntermaßen Teil ihrer Lieferketten sind, doch fehlt es ihr an der notwendigen Genauigkeit, um zu verhindern, dass Unternehmen lediglich eine Reihe möglicher Ursprünge anstelle der tatsächlichen Quellen angeben. Diese Mehrdeutigkeit gefährdet das Potenzial der Verordnung.
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After years in the political wilderness, the UK Labour Party is now far ahead in opinion polls, with sensible plans for improving the country's economic performance. But to translate promises into results, any future government will have to do something about the elephant in the room: chronic under-investment.
explains what it will take for any political party to restore hope in the country's long-term economic future.
For the US, Slovakia's general election may produce another unreliable allied government. But instead of turning a blind eye to such allies, as President Joe Biden has been doing with Poland, or confronting them with an uncompromising stance, the US should spearhead efforts to help mend flawed democracies.
reflect on the outcome of Slovakia's general election in the run-up to Poland's decisive vote.
MONTREAL – Abholzung ist für rund 25% der weltweiten Treibhausgasemissionen verantwortlich und vor allem auf die Rohstoffproduktion für globale Märkte zurückzuführen. Ein kürzlich von der Europäischen Union verabschiedetes Gesetz zielt darauf ab, Entwaldung durch ein Verbot der Einfuhr von Rohstoffen und Produkten einzudämmen, die damit in Verbindung stehen. Die Maßnahme stellt zwar einen wichtigen Schritt dar, aber fehlende maßgebliche Daten werden ihre Wirksamkeit schwächen.
Das neue Gesetz legt Unternehmen eine Pflicht zur Sorgfaltsprüfung auf, in der das „Erzeugerland“, die „Geolokalisierung ... aller Grundstücke, auf denen die relevanten Rohstoffe und Produkte erzeugt werden“, den „Zeitraum der Erzeugung“ und „überprüfbare Informationen darüber, dass die relevanten Erzeugnisse entwaldungsfrei sind“ anzugeben sind. Mit anderen Worten: Unternehmen müssen nachweisen, dass ihre Lieferketten frei von Entwaldung sind.
Mit der neuen Verordnung soll zwar sichergestellt werden, dass Unternehmen genaue Rückverfolgbarkeitsdaten über die geografische Herkunft von Waren sammeln, die bekanntermaßen Teil ihrer Lieferketten sind, doch fehlt es ihr an der notwendigen Genauigkeit, um zu verhindern, dass Unternehmen lediglich eine Reihe möglicher Ursprünge anstelle der tatsächlichen Quellen angeben. Diese Mehrdeutigkeit gefährdet das Potenzial der Verordnung.
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