NEW YORK – Der „Government Shutdown“ in den USA im vergangenen Monat – das Ergebnis einer Konfrontation zwischen den Parteien bei den Haushaltsverhandlungen im Kongress – versinnbildlicht die in modernen wirtschaftspolitischen Debatten vorherrschende Polarisierung.
Auf der einen Seite stehen die Anhänger John Maynard Keynes’, die argumentieren, dass staatliche Interventionen jeder Volkswirtschaft über die Ankurbelung der Gesamtnachfrage und die damit einhergehende Steigerung der Beschäftigungsrate helfen können, eine Krise durch Wachstum zu überwinden. Die Regierung, so die Keynesianer, habe die Fähigkeit – und die moralische Verantwortung –, viele wenn nicht gar alle Wirtschaftsprobleme eines Landes zu lösen.
Auf der anderen Seite stehen die Anhänger der sogenannten Österreichischen Schule und insbesondere der Ideen Friedrich Hayeks, die geltend machen, dass ein schlanker Staat und ein freies Unternehmertum den einzig gangbaren Weg hin zu Freiheit und Wohlstand darstellen. Der Markt sei in der Frage der Zuweisung knapper Ressourcen der beste Schiedsrichter und sollte daher als Haupttriebkraft einer Volkswirtschaft dienen.
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Antara Haldar
advocates a radical rethink of development, explains what went right at the recent AI Safety Summit, highlights the economics discipline’s shortcomings, and more.
The prevailing narrative that frames Israel as a colonial power suppressing Palestinians’ struggle for statehood grossly oversimplifies a complicated conflict and inadvertently vindicates the region’s most oppressive regimes. Achieving a durable, lasting peace requires moving beyond such facile analogies.
rejects the facile moralism of those who view the ongoing war through the narrow lens of decolonization.
The far-right populist Geert Wilders’ election victory in the Netherlands reflects the same sentiment that powered Brexit and Donald Trump’s candidacy in 2016. But such outcomes could not happen without the cynicism displayed over the past few decades by traditional conservative parties.
shows what Geert Wilders has in common with other ultra-nationalist politicians, past and present.
NEW YORK – Der „Government Shutdown“ in den USA im vergangenen Monat – das Ergebnis einer Konfrontation zwischen den Parteien bei den Haushaltsverhandlungen im Kongress – versinnbildlicht die in modernen wirtschaftspolitischen Debatten vorherrschende Polarisierung.
Auf der einen Seite stehen die Anhänger John Maynard Keynes’, die argumentieren, dass staatliche Interventionen jeder Volkswirtschaft über die Ankurbelung der Gesamtnachfrage und die damit einhergehende Steigerung der Beschäftigungsrate helfen können, eine Krise durch Wachstum zu überwinden. Die Regierung, so die Keynesianer, habe die Fähigkeit – und die moralische Verantwortung –, viele wenn nicht gar alle Wirtschaftsprobleme eines Landes zu lösen.
Auf der anderen Seite stehen die Anhänger der sogenannten Österreichischen Schule und insbesondere der Ideen Friedrich Hayeks, die geltend machen, dass ein schlanker Staat und ein freies Unternehmertum den einzig gangbaren Weg hin zu Freiheit und Wohlstand darstellen. Der Markt sei in der Frage der Zuweisung knapper Ressourcen der beste Schiedsrichter und sollte daher als Haupttriebkraft einer Volkswirtschaft dienen.
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