From semiconductors to electric vehicles, governments are identifying the strategic industries of the future and intervening to support them – abandoning decades of neoliberal orthodoxy in the process. Are industrial policies the key to tackling twenty-first-century economic challenges or a recipe for market distortions and lower efficiency?
NEW YORK – Der „Government Shutdown“ in den USA im vergangenen Monat – das Ergebnis einer Konfrontation zwischen den Parteien bei den Haushaltsverhandlungen im Kongress – versinnbildlicht die in modernen wirtschaftspolitischen Debatten vorherrschende Polarisierung.
Auf der einen Seite stehen die Anhänger John Maynard Keynes’, die argumentieren, dass staatliche Interventionen jeder Volkswirtschaft über die Ankurbelung der Gesamtnachfrage und die damit einhergehende Steigerung der Beschäftigungsrate helfen können, eine Krise durch Wachstum zu überwinden. Die Regierung, so die Keynesianer, habe die Fähigkeit – und die moralische Verantwortung –, viele wenn nicht gar alle Wirtschaftsprobleme eines Landes zu lösen.
Auf der anderen Seite stehen die Anhänger der sogenannten Österreichischen Schule und insbesondere der Ideen Friedrich Hayeks, die geltend machen, dass ein schlanker Staat und ein freies Unternehmertum den einzig gangbaren Weg hin zu Freiheit und Wohlstand darstellen. Der Markt sei in der Frage der Zuweisung knapper Ressourcen der beste Schiedsrichter und sollte daher als Haupttriebkraft einer Volkswirtschaft dienen.
To continue reading, register now.
Subscribe now for unlimited access to everything PS has to offer.
Subscribe
As a registered user, you can enjoy more PS content every month – for free.
Register
Already have an account? Log in