larson1_Don and Melinda CrawfordEducation ImagesUniversal Images Group via Getty Images_vaccine Don and Melinda Crawford/Education Images/Universal Images Group via Getty Images

Impfvertrauen aufbauen und Risiken managen

LONDON – Die Eltern umarmen. Das Enkelkind zum ersten Mal sehen. Mit Freunden lachen – und das in physischer Nähe! Covid-19-Impfstoffe versprechen, uns unseren Lieben wieder näher zu bringen und die Art von Momenten zu genießen, die wir in den letzten 14 Monaten vermisst haben. Die Freude der bereits Geimpften ist deutlich zu sehen: In den sozialen Medien dokumentieren und teilen die Menschen den Moment ihrer Impfung mit der Nachricht „Ich bin geschützt!“

Wir können es uns nicht leisten, diese Begeisterung zu verlieren, nicht einmal angesichts der kürzlich gemeldeten seltenen Fälle von Blutgerinnseln nach einigen Covid-19-Impfungen.

Die Art und Weise, wie diese Risiken gemanagt, kommuniziert und – vor allem - wahrgenommen werden, wird entscheidend sein, um das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Covid-19-Immunisierungskampagnen zu bewahren. Und in diesem Zusammenhang wird das Vertrauen der Menschen in Politik, Wissenschaft und Institutionen genauso wichtig sein wie das Vertrauen in die Impfstoffe selbst. Die Verantwortlichen müssen transparent agieren und erkennen, dass jeder Tag der Verzögerung und Unentschlossenheit hinsichtlich der Impfkommunikation fruchtbaren Boden für Angst und Fehlinformationen bietet – die größtenteils online verbreitet wird.

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