CAMBRIDGE – Die Preise für fossile Brennstoffe, Mineralien und landwirtschaftliche Güter befinden sich auf einer veritable Achterbahnfahrt. Obwohl Rohstoffpreise immer größeren Schwankungen unterliegen als die Preise von Fertigerzeugnissen und Dienstleistungen, waren die Rohstoffmärkte in den letzten fünf Jahren mit einer außergewöhnlichen, beinahe beispiellosen Volatilität konfrontiert.
Länder, die sich auf den Export von Öl, Kupfer, Eisenerz, Weizen, Kaffee oder anderen Rohstoffen spezialisieren, erleben zwar einen Boom, aber sie sind auch höchst verwundbar. In Folge einer neuen Rezession, eines Anstiegs der realen Zinssätze in den USA, Klimaschwankungen oder zufälliger sektorspezifischer Faktoren könnten die Dollar-Preise dieser Güter jederzeit drastisch sinken.
Betroffen sind vor allem Länder, die Schulden in Dollar oder anderen ausländischen Währungen haben. Kommt es zu einem drastischen Einbruch ihrer Export-Einnahmen im Verhältnis zu ihren Verpflichtungen aus dem Schuldendienst, könnte das Resultat der Krise in Lateinamerika im Jahr 1982 ähneln oder den asiatischen und russischen Währungskrisen der Jahre 1997-1998.
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In April, the European Commission released an updated proposal for reforming the Stability and Growth Pact that includes more rigid debt “safeguards.” But the changes defeat the entire purpose of devising a new framework for member states’ fiscal policies.
shows why the European Commission’s latest proposal, in contrast to its predecessor, solves nothing.
Humanity has now developed AI algorithms capable of fully decoding a killer bug’s proteins and creating an effective antibiotic. Was there ever any doubt that conglomerates like Amazon would seize upon this opportunity to shrink workplaces along their supply chain where AI predicts a higher probability of unionization?
shows how an AI-driven biomedical breakthrough could rob workers of what little power they have left.
CAMBRIDGE – Die Preise für fossile Brennstoffe, Mineralien und landwirtschaftliche Güter befinden sich auf einer veritable Achterbahnfahrt. Obwohl Rohstoffpreise immer größeren Schwankungen unterliegen als die Preise von Fertigerzeugnissen und Dienstleistungen, waren die Rohstoffmärkte in den letzten fünf Jahren mit einer außergewöhnlichen, beinahe beispiellosen Volatilität konfrontiert.
Länder, die sich auf den Export von Öl, Kupfer, Eisenerz, Weizen, Kaffee oder anderen Rohstoffen spezialisieren, erleben zwar einen Boom, aber sie sind auch höchst verwundbar. In Folge einer neuen Rezession, eines Anstiegs der realen Zinssätze in den USA, Klimaschwankungen oder zufälliger sektorspezifischer Faktoren könnten die Dollar-Preise dieser Güter jederzeit drastisch sinken.
Betroffen sind vor allem Länder, die Schulden in Dollar oder anderen ausländischen Währungen haben. Kommt es zu einem drastischen Einbruch ihrer Export-Einnahmen im Verhältnis zu ihren Verpflichtungen aus dem Schuldendienst, könnte das Resultat der Krise in Lateinamerika im Jahr 1982 ähneln oder den asiatischen und russischen Währungskrisen der Jahre 1997-1998.
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