MADRID – Der Dezember bietet immer Gelegenheit innezuhalten, und über Vergangenes und Zukünftiges nachzudenken. In diesem Jahr führen die Überlegungen zu dem Schluss, dass die Vereinigten Staaten nach wie vor fest im Zentrum der liberalen Weltordnung stehen. Eine weitere Erkenntnis besteht darin, dass die USA mehr dafür tun müssen, ihrer Führungsrolle auf eine Weise gerecht zu werden, die ihrer Weltgeltung entspricht.
In den vergangenen Jahren sind zunehmend Zweifel am Fortbestand des globalen Führungsanspruchs der USA laut geworden. Doch auch wenn die viel diskutierte multipolare Weltordnung durchaus wahrscheinlich ist, ist es in der Realität einstweilen so, dass die Bemühungen, globale Probleme zu bewältigen – vom Klimawandel bis zum Konflikt im Nahen Osten – das Engagement der USA erfordern.
Bedauerlicherweise haben die Erzählungen vom Niedergang Amerikas in den letzten Jahren so viel Zugkraft entwickelt, dass selbst Vertreter der US-Regierung begonnen haben, daran zu glauben und eine schwache und unsystematische Politik verfolgen (oder, in einigen Fällen, überhaupt nichts tun). Präsident Barack Obama zurückhaltender Ansatz in der Außenpolitik scheint die globale Instabilität zu fördern und nicht zu verringern.
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With a likely rematch between Joe Biden and Donald Trump in the 2024 US presidential election, America and the rest of the world were heading into a perilous period even before the latest conflagration in the Middle East. Turmoil in the region will cloud the broader economic outlook – and could dim Biden’s chances.
worries global economic and political developments will put Donald Trump back in the White House.
It is hard to see anything good coming from the current spasm of violence between Israel and Hamas. But this tragedy, which has forced both Israelis and Palestinians to stare into the abyss, might prove to be a turning point that will clear the path for a lasting peace.
considers how the current conflagration might pave the way for a solution to the Israeli-Palestinian conflict.
Around the world, foreign-policy strategists are grappling with new international dynamics, from the Sino-American rivalry and ongoing hot wars to the broader breakdown in multilateral global governance. However, there is much debate about whether global power and alignments are truly shifting, and in what ways.
consider whether the world will become more multipolar or “non-aligned” in the new year.
MADRID – Der Dezember bietet immer Gelegenheit innezuhalten, und über Vergangenes und Zukünftiges nachzudenken. In diesem Jahr führen die Überlegungen zu dem Schluss, dass die Vereinigten Staaten nach wie vor fest im Zentrum der liberalen Weltordnung stehen. Eine weitere Erkenntnis besteht darin, dass die USA mehr dafür tun müssen, ihrer Führungsrolle auf eine Weise gerecht zu werden, die ihrer Weltgeltung entspricht.
In den vergangenen Jahren sind zunehmend Zweifel am Fortbestand des globalen Führungsanspruchs der USA laut geworden. Doch auch wenn die viel diskutierte multipolare Weltordnung durchaus wahrscheinlich ist, ist es in der Realität einstweilen so, dass die Bemühungen, globale Probleme zu bewältigen – vom Klimawandel bis zum Konflikt im Nahen Osten – das Engagement der USA erfordern.
Bedauerlicherweise haben die Erzählungen vom Niedergang Amerikas in den letzten Jahren so viel Zugkraft entwickelt, dass selbst Vertreter der US-Regierung begonnen haben, daran zu glauben und eine schwache und unsystematische Politik verfolgen (oder, in einigen Fällen, überhaupt nichts tun). Präsident Barack Obama zurückhaltender Ansatz in der Außenpolitik scheint die globale Instabilität zu fördern und nicht zu verringern.
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