PARIS – Für einen Großteil Afrikas ist die Wende von fossilen Brennstoffen hin zu saubereren Energieformen ein ökologischer Imperativ. Tatsächlich beträgt der Anteil der fossilen Brennstoffe in einigen Fällen bis zu 70 Prozent, und das macht die ökologische Situation auf dem Kontinent verheerend.
Aber Afrikas Energiewende ist auch wirtschaftlich notwendig. Jedes Jahr verbrauchen Ölsubventionen 1,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts des Kontinents, das entspricht etwa 50 Milliarden US-Dollar. Damit könnte man ungefähr 300 Millionen Menschen mit Sonnenenergie versorgen. Wenn der Kontinent sein Energieportfolio neu ausrichten und die Kohlenwasserstoffe langsam ausschleichen würde, könnten diese Subventionen woanders so eingesetzt werden, dass sie sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Nutzen bringen.
Heute sind weder Ölexporteure noch Ölimporteure angemessen ausgestattet, um einen Preisschock aufzufangen. Als die Ölpreise 2015 innerhalb kurzer Zeit fielen, gaben Afrikas Importeure weniger Geld für Öl aus, die Exporteure allerdings steckten in finanziellen Schwierigkeiten. Als die Preise wieder anzogen, kehrte sich das Verhältnis um: die Einnahmen der Energie exportierenden Länder zogen an, während die importierenden Länder Schwierigkeiten hatten, die Verbrauchswerte zu halten.
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The banking system we take for granted is unfixable. The good news is that we no longer need to rely on any private, rent-seeking, socially destabilizing network of banks, at least not the way we have so far.
shows why the current private system is unfixable – and why we don’t need to tolerate it anymore.
Like Vladimir Putin, China's leader is so steeped in a narrative of victimhood and fearful of appearing weak that it is hard to imagine him ever leading China out of the mess he has created. He could well be remembered as the leader who squandered history's most remarkable economic success story.
about the country's increasingly worrisome trajectory, both at home and abroad.
Artificial IdiocyFrank Rumpenhorst/picture alliance via Getty Images
PARIS – Für einen Großteil Afrikas ist die Wende von fossilen Brennstoffen hin zu saubereren Energieformen ein ökologischer Imperativ. Tatsächlich beträgt der Anteil der fossilen Brennstoffe in einigen Fällen bis zu 70 Prozent, und das macht die ökologische Situation auf dem Kontinent verheerend.
Aber Afrikas Energiewende ist auch wirtschaftlich notwendig. Jedes Jahr verbrauchen Ölsubventionen 1,5 Prozent des Bruttoinlandprodukts des Kontinents, das entspricht etwa 50 Milliarden US-Dollar. Damit könnte man ungefähr 300 Millionen Menschen mit Sonnenenergie versorgen. Wenn der Kontinent sein Energieportfolio neu ausrichten und die Kohlenwasserstoffe langsam ausschleichen würde, könnten diese Subventionen woanders so eingesetzt werden, dass sie sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Nutzen bringen.
Heute sind weder Ölexporteure noch Ölimporteure angemessen ausgestattet, um einen Preisschock aufzufangen. Als die Ölpreise 2015 innerhalb kurzer Zeit fielen, gaben Afrikas Importeure weniger Geld für Öl aus, die Exporteure allerdings steckten in finanziellen Schwierigkeiten. Als die Preise wieder anzogen, kehrte sich das Verhältnis um: die Einnahmen der Energie exportierenden Länder zogen an, während die importierenden Länder Schwierigkeiten hatten, die Verbrauchswerte zu halten.
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