Javier Solana, a former EU high representative for foreign affairs and security policy, secretary-general of NATO, and foreign minister of Spain, is President of EsadeGeo – Center for Global Economy and Geopolitics and Distinguished Fellow at the Brookings Institution.
MADRID: Angesichts außergewöhnlich knapper europäischer Haushalte nehmen die Sorgen über die europäische Verteidigung zu. Paradoxerweise allerdings bieten die Entwicklungen des Jahres 2010 Anlass zur Hoffnung.
Das im November unterzeichnete Verteidigungsabkommen zwischen Frankreich und Großbritannien umfasst zwei Verträge, die den gemeinsamen Einsatz der Streitkräfte beider Länder, nukleare Abschreckung und Verbesserungen bei Gerät und Kommunikation abdecken. Die Initiative hat die feste politische Unterstützung der politischen Führer beider Länder und ist Ausdruck einer klaren Entschlossenheit, sich gegen gemeinsame Bedrohungen zusammenzuschließen.
Richtig umgesetzt, könnten die Verträge zu einem hoffnungsvollen Präzedenzfall für die gesamte Europäische Union werden. Durch Überwindung streng nationaler Beschränkungen stecken sie den künftigen Weg der europäischen Verteidigung ab und helfen, den Kurs von Europas Beziehungen zu den USA und zur NATO zu bestimmen.
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