ISLAMABAD – In Pakistan bereitet man sich auf die Parlamentswahlen am 18. Februar vor und viele Beobachter hoffen, dass die Regierung mit dieser Wahl Legitimität erlangt und damit eine neue Phase der Stabilität und Ruhe einkehrt. Manchmal ist der Demokratie allerdings am besten gedient, wenn man sich Wahlen verweigert. Die bevorstehende Wahl wird gemäß der gesetzwidrigen provisorischen Verfassungsordnung abgehalten, die nach der Ausrufung des Notstandes am 3. November durch Präsident Pervez Musharraf in Kraft getreten ist. Diese provisorische Verfassungsordnung ist ein Grund, warum meine Partei und ihre Koalitionspartner den Wahlgang boykottieren.
Natürlich wäre die Teilnahme an der Wahl für meine Partei eine großartige Gelegenheit, den Menschen unsere Sichtweise darzulegen. Tatsächlich erfreut sich meine Partei nämlich wachsender Unterstützung und aus Meinungsumfragen geht hervor, dass wir in der Nordwestprovinz zur zweitbeliebtesten Partei aufgestiegen sind – und auch in allen anderen Provinzen aufholen.
Aber Wahlen alleine bringen noch keine Demokratie. Simbabwes Präsident Robert Mugabe liebt Wahlen. Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak hält seit 27 Jahren Wahlen ab. Der Präsident Usbekistans, Islam Karimow, ist seit 30 Jahren an der Macht und wurde erst unlängst wieder für eine weitere siebenjährige Amtszeit „gewählt“. Wahlen haben nur dann einen Sinn, wenn sie frei und fair abgehalten werden und dazu bedarf es unabhängiger Schiedsrichter.
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Since 1960, only a few countries in Latin America have narrowed the gap between their per capita income and that of the United States, while most of the region has lagged far behind. Making up for lost ground will require a coordinated effort, involving both technocratic tinkering and bold political leadership.
explain what it will take finally to achieve economic convergence with advanced economies.
Between now and the end of this decade, climate-related investments need to increase by orders of magnitude to keep the world on track toward achieving even more ambitious targets by mid-century. Fortunately, if done right, such investments could usher in an entirely new and better economy.
explains what it will take to mobilize capital for the net-zero transition worldwide.
ISLAMABAD – In Pakistan bereitet man sich auf die Parlamentswahlen am 18. Februar vor und viele Beobachter hoffen, dass die Regierung mit dieser Wahl Legitimität erlangt und damit eine neue Phase der Stabilität und Ruhe einkehrt. Manchmal ist der Demokratie allerdings am besten gedient, wenn man sich Wahlen verweigert. Die bevorstehende Wahl wird gemäß der gesetzwidrigen provisorischen Verfassungsordnung abgehalten, die nach der Ausrufung des Notstandes am 3. November durch Präsident Pervez Musharraf in Kraft getreten ist. Diese provisorische Verfassungsordnung ist ein Grund, warum meine Partei und ihre Koalitionspartner den Wahlgang boykottieren.
Natürlich wäre die Teilnahme an der Wahl für meine Partei eine großartige Gelegenheit, den Menschen unsere Sichtweise darzulegen. Tatsächlich erfreut sich meine Partei nämlich wachsender Unterstützung und aus Meinungsumfragen geht hervor, dass wir in der Nordwestprovinz zur zweitbeliebtesten Partei aufgestiegen sind – und auch in allen anderen Provinzen aufholen.
Aber Wahlen alleine bringen noch keine Demokratie. Simbabwes Präsident Robert Mugabe liebt Wahlen. Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak hält seit 27 Jahren Wahlen ab. Der Präsident Usbekistans, Islam Karimow, ist seit 30 Jahren an der Macht und wurde erst unlängst wieder für eine weitere siebenjährige Amtszeit „gewählt“. Wahlen haben nur dann einen Sinn, wenn sie frei und fair abgehalten werden und dazu bedarf es unabhängiger Schiedsrichter.
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