

From semiconductors to electric vehicles, governments are identifying the strategic industries of the future and intervening to support them – abandoning decades of neoliberal orthodoxy in the process. Are industrial policies the key to tackling twenty-first-century economic challenges or a recipe for market distortions and lower efficiency?
BRÜSSEL – Es gibt ein Sprichwort, das bei der Interpretation der internationalen Beziehungen überstrapaziert wird, nämlich dass der Feind meines Feindes mein Freund ist. Manchmal erweist es sich als wahr; häufig aber auch nicht.
Als die afghanischen Mudschaheddin vor dreißig Jahren gegen die sowjetischen Invasoren in ihrem Land kämpften, hielt man sie fälschlicherweise für Freunde des Westens. Doch wie träge erscheint diese Annahme jetzt, angesichts der darauf folgenden Ereignisse.
Syriens sich verschärfende Krise und der verbrecherische Einsatz von chemischen Waffen dort hat eine ähnliche Dynamik entwickelt und ein vergleichbares Dilemma geschaffen. Aber der Westen muss nicht das Risiko eingehen, denselben Fehler einzugehen und dieselben falschen Entscheidungen zu treffen.
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